Standardisierter Outsourcing-Ablauf

Neue DIN-Norm für Outsourcing

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Die beschriebenen Modelle gehen von einer generischen Beschreibung der Aufgaben und Erwartungen aus, sind also nicht an spezifische Formen von OutsourcingOutsourcing wie Geschäftsprozesse (BPO) oder Informationstechnologie (IPO) gebunden. Sie basieren auf einem Szenario, nach dem ein Unternehmen bisher intern erbrachte Prozesse und Dienstleistungen künftig an einen externen Dienstleister übergeben möchte. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Norm beschreibt Outsourcing im idealisierten Ablauf

In einem "idealisierten Ablauf" definiert das DIN dafür vier Grob-Phasen: Prozessanalyse & Redesign, Entwurf der Organisation der Outsourcing-Beziehung, Auswahl des Service-Providers sowie Service-Migration und Regelbetrieb. Zur Unterteilung dieser Grobphasen schlägt das Institut insgesamt 27 Detailphasen vor, die jeweils nach dem gleichen Muster strukturiert sind:

  1. Wesentliche zu beantwortende Fragen in der Detailphase

  2. Umschreibung der Aktivitäten in der Detailphase

  3. Aufzählung von obligatorischen Spezifikationsdokumenten

  4. Best Practises bezüglich Anforderungen, Kriterien und Hinweise zu den Aktivitäten und Spezifikationsdokumenten in der Detailphase.

Die DIN-Norm 1041 orientiert sich am so genannten PAS-Verfahren (Publicly Available Specification), ist also eine öffentlich verfügbare und durch verschiedene Fachgremien über einen längeren Zeitraum erarbeitete Spezifikation.

Professor Markus Nüttgens von der Universität Hamburg war mit Unternehmen wie IBMIBM, Alamo Learning Systems, Bell Management Consultants der Comdirect Bank oder PriceWaterhouse Coopers an der Erstellung der Norm beteiligt. "Aus der Praxis ist bekannt, dass die Mehrzahl der Outsourcing-Projekte keinen ausreichenden Reifegrad haben und daher auch die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen", kommentiert Nüttgens. Alles zu IBM auf CIO.de

Zur Startseite