Raab folgt Häfner
Neue IT-Chefin in Rheinland-Pfalz
Das Land will unter anderem das Hochgeschwindigkeits-Internet ausbauen. Ziel im E-Government ist es, die Verwaltung mit elektronischen Verfahren effizienter und schneller zu machen. Die Leistungen der Verwaltung sollen laut dem Koalitionsvertrag bürgernah und barrierefrei sein und Datensicherheit gewährleisten. Seine Server-Infrastrukturen will das Land zentralisieren und konsolidieren, um Stromverbrauch und Kohlendioxid-Ausstoß zu verringern.
IT-Chefin war SPD-Generalsekretärin
Die 46-Jährige Heike Raab hat nach einer Ausbildung zur Krankengymnastin Politik, Recht und Spanisch studiert und danach die Laufbahn in der Politik eingeschlagen. 1992 begann sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Bundestag, ein Jahr später wurde sie Referentin der Staatskanzlei im Büro des Ministerpräsidenten. Von 2001 bis 2011 saß Raab für die SPD im Landtag, war seit 2006 auch Generalsekretärin der Partei in Rheinland-Pfalz.
Ihr Vorgänger Häfner hatte es sich zum Prinzip gemacht, die Landes-IT wie die eines Unternehmens zu führen. Er standardisierte unter anderem Telefonie und Beschaffung und sparte dadurch ein Zehntel der IT-Ausgaben ein. Häfner trat als Redner auf den Hamburger IT-Strategietagen auf und erhielt für seine Arbeit mehrere Preise, darunter voriges Jahr den Publikumspreis beim E-Government-Wettbewerb von Beratungsunternehmen Bearingpoint und Netzwerkausrüster Cisco.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.