Bundesinnenministerium
Neue Sicherheitsbehörde Zitis kommt nach München
Die "Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich" soll nicht selbst Polizei- oder Geheimdienstaufgaben übernehmen, sondern forschen, entwickeln und die technische Expertise für die Sicherheitsbehörden übernehmen.
Zur technischen Expertise, an der es den Bundesbehörden fehlt, gehört das Entziffern verschlüsselter Botschaften. So sind Chat-Programme wie What's App inzwischen standardmäßig verschlüsselt, was den Sicherheitsbehörden die Überwachung der Kommunikation erschwert.
Diese Pläne zur Einrichtung der neuen Zentralstelle waren bereits im vergangenen Sommer bekannt geworden, noch nicht bekannt war bisher der Standort. Mit dem schrittweisen Aufbau der neuen Behörde soll im Laufe dieses Jahres begonnen werden, für das Jahr 2022 sind 400 Stellen eingeplant. "Dass Zitis nach München kommt, ist eine gute Nachricht", sagte Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU). "Zitis ist in Bayern gut aufgehoben, weil wir bereits erhebliche Kompetenzen auf dem Bereich der Informationstechnik und IT-SicherheitIT-Sicherheit aufweisen." (dpa/rs) Alles zu Security auf CIO.de