Siemens auf der CES 2024
Neue Technologie und KI für das Industrial Metaverse
Der Messeauftritt von SiemensSiemens auf der CES 2024 in Las Vegas steht ganz im Zeichen immersiver Technologien und KI für das industrielle Metaverse. " Das industrielle Metaverse", so Siemens CEO Roland Busch, "ist für uns eine virtuelle Welt - von der Realität kaum zu unterscheiden - in der Menschen in Echtzeit mit künstlicher Intelligenz zusammenarbeiten, um Probleme der realen Welt zu lösen." Top-500-Firmenprofil für Siemens
Gemeinsam mit Sony hat der Konzern dazu ein System zum immersiven Engineering entwickelt. Dazu wird das Siemens Xcelerator-Portfolio für Industriesoftware mit Sonys System zur Erstellung räumlicher Inhalte kombiniert.
XR-Brille mit 4K OLEDs
Zu dem System gehört unter anderem ein XR-Head-Mounted-Display. Dieses verfügt über hochwertige 4K-OLED-Mikrodisplays und Controller für die intuitive Interaktion mit 3D-Objekten. Die Lösung, so die Partner, ermöglicht es Designern und Ingenieuren, Designkonzepte in einem immersiven Arbeitsbereich zu erstellen und zu erforschen.
Red Bull Racing im industrial Metaverse
Zu den ersten Anwendern zählt etwa Formel-1-Weltmeister Red Bull Racing. Der Rennstall nutzt die Technik, um seinen Ingenieuren die Möglichkeit zu geben, sich von traditionellen Beschränkungen zu befreien und die virtuelle und reale Welt miteinander zu verbinden, indem sie in das industrielle Metaverse eintauchen. Allgemein soll der NX Immersive Designer von Siemens, der die NX-Software des Konzerns mit der Technologie von Sony kombiniert, voraussichtlich im Laufe des Jahres 2024 verfügbar sein.
Siemens und AWS vertiefen Partnerschaft
Zudem vertieft Siemens seine Partnerschaft mit AWS. Ziel ist es, Unternehmen eine Lösung an die Hand zu geben, um Software-Anwendungen mit Hilfe von GenAI zu erstellen und zu skalieren. Dazu integriert Siemens Amazon Bedrock in seine Low-Code-Plattform Mendix.
Amazon Bedrock trifft auf Mendix
Bedrock ist ein Service, der KI-Modelle über eine einzige Schnittstelle anbietet, zusammen mit den notwendigen Sicherheits- und Datenschutz-Anwendungen sowie integrierter verantwortungsvoller KI (Responsible AI). Dazu zählt der Zugang zu einer Auswahl von LLMs und anderen Basismodellen - darunter etwa AI21 Labs, Amazon, Anthropic, Cohere, Meta oder Stability AI.
Die Kombination aus Bedrock und Mendix ermöglicht es Anwendern nach Angaben der Partner, das generative KI-Modell auszuwählen, das am besten zu ihrem spezifischen Anwendungsfall passt. Gleichzeitig könnten die Entwickler das Modell schnell und sicher in ihre Software-Anwendungen integrieren.
KI per Drag and Drop integrieren
Auf diese Weise werde die Entwicklung von Apps einfacher, schneller und effizienter. Dank der Integration von Mendix und Amazon Bedrock, so versprechen die Unternehmen, könne dies nun mit wenigen Klicks erledigt werden. Auf diese Weise ließen sich intelligente, industrietaugliche Anwendungen erstellen, ohne dass spezielle Programmierkenntnisse erforderlich sind - einfach auf einer grafischen Oberfläche mit Drag-and-Drop-Befehlen.
Mit Hilfe der generativen KIgenerativen KI könnten Apps neue leistungsfähige Funktionen erhalten, um etwa umfangreiche technische oder juristische Dokumente zusammenfassen oder zu analysieren. Weitere Beispiele sind Übersetzungen in verschiedene Sprachen oder die Bilderkennung. Alles zu Generative AI auf CIO.de