Lizenzbedingungen geändert
Neuer VMware-Boss cancelt vRAM-Lizenzen
Die neue Vision heißt Virtualisierung aller Teilbereiche eines Rechenzentrums: neben Servern und PCs also StorageStorage, NetzwerkeNetzwerke, SecuritySecurity und Workload-Anforderungen. Die vCloud Suite soll die nötigen Bestandteile enthalten, um diese flexible Architektur eines "virtuellen Rechenzentrums" aufzubauen. Alles zu Netzwerke auf CIO.de Alles zu Security auf CIO.de Alles zu Storage auf CIO.de
VMware will virtuelle Switches, Controller und Netzwerke bauen
Mit dem vor kurzem angekündigten Kauf des Startups Nicira will VMware zunächst den Netzwerkbereich virtualisieren. Nicira-Technologie wird bereits eingesetzt von AT&T, eBay, Rackspace, NTT, Fidelity und GoogleGoogle. Ähnlich wie schon bei Servern will VMware nun virtuelle Switches, Controller und Netzwerke bauen, die in Software abgebildet sind und sich von ihrer physikalischen Basis loslösen. Alles zu Google auf CIO.de
CEO Paul Maritz, der von VMware zu EMC auf den Posten eines Chief Strategy Manager wechselt, betonte, wie wichtig es für den ehrgeizigen Plan eines Virtual Data Center sei, über qualifizierte Ingenieure und Software-Entwickler zu verfügen. Von den etwa 100 Angestellten bei Nicira sind allein 70 Ingenieure und Entwickler. Die kleine Firma war VMware 1,26 Milliarden Dollar wert.
VMware-Mutter EMC hat übrigens erst im Mai das israelische Startup XtremeIO übernommen, das sich auf Speichergeräte spezialisiert hat, die sehr schnelle Flash-Bausteine für Memory-Operationen verwenden – wichtig für Analytics- und Big-Data-Anwendungen. Auch hier ging es nicht nur um Produkte, sondern um das damit verbundene grundsätzliche Know-how. Aber die Konkurrenz schläft mitnichten. So hat IBMIBM Ende August angekündigt, Texas Memory Systems zu übernehmen, ebenfalls ein Spezialist für Flash-Memory. Alles zu IBM auf CIO.de
Der Unterschied zwischen Gelsinger und Maritz
Auf der VMworld in San Francisco antwortete der neue Mann an der Spitze des Unternehmens auf die Frage eines Analysten, wodurch er sich von Maritz unterscheide: "Ich bin etwas mehr auf die Umsetzung von Ideen ausgerichtet." In der Tat ist er nicht nur rhetorisch brillanter als Maritz, sondern seit seiner Zeit als langjähriger Intel-Manager eilt ihm der Ruf voraus, Technologie marktreif zu machen. Bei Intel soll er es gewesen sein, der die Entwicklung des damals revolutionären Pentium-Prozessors vorangetrieben hat. Seine Berufung auf den CEO-Posten kann als Indikator dafür gelten, dass es der EMC-Tochter ernst ist mit der Virtualisierung des ganzen Rechenzentrums.
Mal sehen, was die Anwender draußen in der Welt dazu sagen.