Offshore-Partner für Bereich Systems Integration gesucht
Neues T-Systems-Gesicht erhält langsam Konturen
T-Systems sorgt in der IT-Welt genauso für Schlagzeilen am laufenden Band wie manche Promis in den Klatschspalten der bunten Blätter. Fest steht, dass die Deutsche Telekom AGDeutsche Telekom AG ihrer Tochter ein Facelifting und einen Partner verordnet. Wie das neue Gesicht der arg schwächelnden Geschäftskunden-Sparte aussehen soll, lässt der Konzern im Dunkeln. Genauso unklar ist, wer künftig an der Seite von T-Systems stehen soll. Top-500-Firmenprofil für Deutsche Telekom AG
Die Mutter schweigt dazu beharrlich und will sich bei der Brautschau nicht unter Zeitdruck setzen lassen. T-Systems-Sprecher Stefan König bestätigt derweil Berichte, nach denen für den Bereich Systems Integration in Offshore-Ländern an einer Allianz gezimmert wird.
Das Ziel sei ein günstigerer Kosten-Mix aus gut bezahlten Fachkräften dort, wo die Aufträge vergeben werden, und niedriger entlohnten Mitarbeitern beispielsweise in Indien. Derzeit beschäftigt T-Systems im Feld der Systems Integration rund 18.000 Programmierer und IT-Spezialisten, davon knapp 3.000 in Niedriglohnländern.
Inwieweit günstigere Arbeitskräfte künftig hiesige Mitarbeiter ersetzen, ist offen. "Mehr als 60 Prozent der Arbeit müssen wir vor Ort erledigen - das geht nicht anders", so König. Um die internationale Präsenz zu stärken, seien mehr Spezialisten als bisher auch in Ländern wie beispielsweise den Vereinigten Staaten oder Großbritannien nötig.