Healthcare IT


CIO nimmt IT-Image ernst

Novartis macht IT-Nutzer glücklich

Allerdings nutzen Sie immer noch die selbe Software …

Das ist richtig. Wir sind bei Siebel (Pharma 7.8) geblieben, haben jedoch die Anwender besser in den Entwicklungs- und Change Management-Prozess mit eingebunden. Ihnen war besonders wichtig, das Tagesgeschäft abends schneller bewältigen zu können. Dafür ist Siebel jedoch nicht unbedingt gebaut. Deswegen haben wir eine zentrale Schnellerfassungsmaske gebaut, in die die Außendienst-Mitarbeiter nun ihre Einträge machen können. Wichtig ist allerdings auch, ihnen nicht die üblichen Standardschulungen vorzusetzen.

Sondern?

Das Wissen der Anwender über die Systeme ist sehr heterogen. Deshalb sollte die Vermittlung eher individuell von statten gehen. Wir bieten den Mitarbeitern beispielsweise individuelles Telefon-Coaching an. Ein Trainer klärt also in dem Gespräch die Fragen zur neuen Schnellerfassung. Hilfreich ist, dass er remote auf den Rechner der Mitarbeiter zugreifen kann. Neu ist auch, dass wir regelmäßig Wissenstests machen werden. Ein "IT-Führerschein" bestätigt, dass Neuerungen in den Systemen verstanden werden.

Vereinfachen Sie denn die Systeme auch entsprechend?

Wir verringern die Anzahl der Anwendungen kontinuierlich. Von 85 Anwendungen Anfang 2006 sind jetzt bereits 25 abgeschaltet. Ein großes Projekt war, Legacy-SAP-Anwendungen in die neuen Systeme gemäss unserer 3-Plattform-Strategie zu überführen. Jede Systemveränderung binden wir als "Satellitensysteme" an. Dafür nutzen wir immer mehr die Service-orientierte Architektur.

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