IBM muss 15 Prozent abgeben, HP und Dell zehn

Nur Verlierer bei Server-Herstellern

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

IDC hat sich die Zahlen der Marktführer angesehen und jeweils das letzte Quartal 2008 gesondert ausgewertet. Spitzenreiter bleibt IBM mit einem Marktanteil von 32 Prozent. Insgesamt hat das Unternehmen mit Servern 2008 knapp 17 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Gegenüber 2007 ist das ein Minus von zwei Prozent. Im vierten Quartal 2008 belief sich das Minus allerdings auf fünfzehn Prozent.

Von IBM und HP über Dell und Sun bis Fujitsu/FSC nur Verlierer

Verfolger Hewlett-Packard (Marktanteil: 30 Prozent) setzte 2008 knapp 16 Milliarden US-Dollar um. Insgesamt erwirtschaftete HP mit Servern fast zwei Prozent weniger Umatz, zum Jahresende musste das Unternehmen einen Rückgang von zehn Prozent hinnehmen.

Die Plätze drei und vier auf dem Server-Markt gehören Dell und Sun, die rund zwölf und zehn Prozent Anteil halten. Dell hat sechs Milliarden Dollar, Sun fünf Milliarden umgesetzt. In der Gesamtjahresbetrachtung ergibt das einen Rückgang von einem Prozent (Dell) und acht Prozent (Sun). Weit dramatischer auch hier die Zahlen des letzten Quartals mit minus zehn (Dell) und minus 14 Prozent (Sun).

Rang fünf besetzt Fujitsu/FSC mit einem Marktanteil von etwa fünf Prozent. Fujitsu/FSC hat voriges Jahr knapp drei Milliarden Dollar mit Servern eingenommen, gegenüber 2007 entspricht das einer Verringerung um vier Prozent. In den letzten drei Monaten 2008 blieb der Umsatz jedoch um 15 Prozent unter der Vorjahresperiode.

Darüber hinaus hat IDC untersucht, für welche Art Server die IT-Einkäufer im letzten Quartal 2008 Geld ausgegeben haben. Im Kopf-an-Kopf-Rennen Unix gegen MicrosoftMicrosoft lag Unix mit einem Anteil von 36 Prozent rund ein Prozent vor dem Konkurrenten. Linux Server kamen auf knapp 14 Prozent. Alles zu Microsoft auf CIO.de

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