Bitkom
Online-Speicherdienste setzen sich bei privaten Nutzern durch
09.09.2015
Knapp ein Drittel der Internet-Nutzer in Deutschland verwenden laut einer Umfrage für ihre privaten Zwecke inzwischen Online-Speicherdienste wie Dropbox, Telekom Cloud oder Apples iCloud.
Vor einem Jahr sei es erst gut ein Viertel (27 Prozent) gewesen, teilte der Digitalverband Bitkom am Mittwoch mit. Demnach werden solche vielfach kostenlos angebotenen Speicherdienste vor allem von jüngeren Menschen genutzt.
- Der richtige Cloud-Service für Ihre Anwendung
Ein neuer Bericht von Verizon mit dem Titel "Matching Applications to the Right Cloud" (Anwendungen der richtigen Cloud zuordnen) liefert einen leicht umsetzbaren Ansatz, nach dem Scorecard-Prinzip. Der Report hilft IT-Führungskräften, verschiedene Cloud-Lösungen mit den Anforderungen jedes beliebigen Workloads abzugleichen. Alexander Schlager, Area Vice President DACH bei Verizon, zeigt die Schritte auf, wie Unternehmen ihre Anwendungen bewerten und eine Cloud-Strategie für ihre Auslagerung entwickeln. - Geschäftseinheiten befragen und User-Anforderungen definieren
Zunächst gilt es, zu den verschiedenen Einheiten im Unternehmen in Kontakt zu treten, um kritische Anwendungsanforderungen exakt zu erfassen und die richtige Cloud-Lösung zu definieren. Die ersten Fragen in diesem Kontext lauten: Welches sind die Hindernisse, die einer erfolgreichen Anwendungsmigration entgegenstehen? ... - Verfügbarkeiten und Ausfallzeiten
Wie wichtig ist die Verfügbarkeit der Anwendung und wie teuer werden Ausfallzeiten? ... - Richtlinien, Regeln
Welche Richtlinien müssen die Anwendung und die von ihr verarbeiteten Daten erfüllen? ... - Update-Häufigkeit
Wie häufig muss die IT die Anwendung upgraden, damit der Wettbewerbsvorteil erhalten bleibt? - Anwendungen bewerten und Risikoprofil erstellen
Die sorgfältige Beurteilung der technischen Anforderungen seitens der Anwendungen kann über Erfolg oder Misserfolg der Cloud-Migration entscheiden. Deshalb gehört zum neuen Report von Verizon eine Checkliste, die den IT-Abteilungen hilft, Fallstricke zu vermeiden. Die Punkte dieser Liste: Ermitteln Sie die Belastung für das Netzwerk... - Zeitliche Planung
Rechnen Sie Zeit ein, um auch die Anwendung selbst vorzubereiten... - Kalkulation
Wägen Sie sorgfältig die Kosten des Wechsels in die Cloud ab. - Den Anforderungen das richtige Cloud-Servicemodell zuordnen
Das Auswählen des für die Unternehmens-IT besten Cloud-Modells erfordert ein tief reichendes Verständnis der technischen Spezifikationen und der Workload-Anforderungen. Durch Beantwortung der nachfolgenden Kernfragen können IT-Verantwortliche gemeinsam mit den Kollegen der Geschäftseinheit die Belange des Unternehmens definieren und das richtige Cloud-Modell auswählen: Lässt das Risikoprofil zu, dass die Anwendung auf gemeinsam genutzter Infrastruktur läuft? ... - Inhouse vs. Provider
In welchem Umfang befinden sich die Anwendung und die dazugehörigen Daten derzeit in firmeneigenen Einrichtungen, wie viel ist beim Provider? ... - Do it yourself
Wie viel Cloud-Management können Sie selbst übernehmen?<br /><br />Die Cloud verleiht der IT größere Bedeutung, wenn es darum geht, einen maßgeblichen Beitrag zu den Geschäftsergebnissen zu leisten. Parallel zur Kooperation mit den Geschäftseinheiten des Unternehmens sollte der CIO eng mit den Cloud-Serviceprovidern zusammenarbeiten, um auf diesem Weg ganzheitliche Multi-Cloud-Lösungen zu entwickeln und zu supporten, die interne Workload-Anforderungen erfüllen. Denn die richtige Cloud-Umgebung, ermöglicht operative Effizienz, gesteigerte Performance, stringente Sicherheitsmaßnahmen und robuste Netzwerk-Konnektivität.
So legten 53 Prozent der 14- bis 29-Jährigen Daten wie Fotos, Musik oder Filme in der Cloud ab. Bei den 30- bis 49-Jährigen seien es 35 Prozent, bei den 50-bis 64-Jährigen noch 17 Prozent. Dabei liege die private Nutzung im Vordergrund mit 28 Prozent, acht Prozent setzten Cloud-Dienste für berufliche Zwecke ein, vier Prozent für die Ausbildung. (dpa/tc)