Insbesondere die Nachfrage beschleunigt das Wachstum
Open-Source-Erträge ziehen mächtig an
Bei dieser Prognose ist eine - mithin selbstverständliche - Besonderheit dieser Anwendungen zu beachten: Die Verbreitung übersteigt stets die Erlöse, was die logische Folge der prinzipiell freien Verfügbarkeit ist.
Die Analysten weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass entgegen einer gängigen Annahme die General Public License (GPL) nicht bedeutet, dass Anbieter unter keinen Umständen Geld für OSS verlangen dürfen. GPL schränkt nur die Umstände ein, in denen das möglich ist.
Gleichwohl stellt die aktuelle Version GPLv3, deren Implikationen Anbieter und Kunden laut IDC noch nicht in ganzem Umfang erfasst haben, einen potenziell Bremsklotz dar.
Weitere Risiko-Faktoren sieht IDC zum einem im - verglichen mit Lizenz-Software - schärferen Wettbewerb, der die Margen drückt. Zum anderen könnte es sich bei Open-Source auch um eine Blase handeln, die in den kommenden Jahren platzt. Die Analysten rechnen nicht damit, schließen die Möglichkeit aber ausdrücklich nicht aus.