Analysten-Kolumne

Outsourcing-Potenzial besser ausschöpfen

05.03.2008
Von Christoph Hölscher

Fragen gemeinsam stellen und beantworten

Daraus ergibt sich ein grundlegend anderer Ansatz bei der Planung des Outsourcings. Die Frage lautet nicht nur: Welche Vor- oder Nachteile bringt ein Outsourcing z.B. des IT-Betriebs? Vielmehr gilt es festzustellen, welche Erwartungen die einzelnen Bereiche des Unternehmens an die IT und an definierte Applikationen haben: Was muss oder soll die IT leisten, um

  • Informationen bereitzustellen?

  • die einzelnen Bereiche bei der Umsetzung ihrer Strategien zu unterstützen?

  • das Wachstum des Unternehmens zu fördern?

Mit dieser Vorgehensweise wird der Outsourcing-Dienstleister zum Partner bei der Umsetzung der Unternehmensziele. Er kann dazu beitragen, dass das Unternehmen seine Ziele höher steckt und seine Kundenerwartungen besser erfüllt bzw. sie übertrifft. Oder er unterstützt das Unternehmen bei der Neupositionierung im Markt und bei der Verbesserung seiner Wettbewerbsfähigkeit.

Erfolgreiche Praxisbeispiele

Bekannte Unternehmen aus Frankreich, Großbritannien, Deutschland und der Schweiz haben bereits gemeinsam mit ihrem Outsourcing-Partner ihre Prozesse analysiert, optimiert und anschließend delegiert. Sie profitieren so nicht nur von einer günstigeren Kostenstruktur, sondern auch von kontinuierlichen Veränderungsprozessen, die die Agilität, Flexibilität und Kundennähe fördern.

Das heißt: Auch in der Frage des Outsourcings sollte man flexibel sein - und die Optimierungschancen nutzen, die das Transformational Outsourcing bietet. Denn hinter diesem Begriff steckt kein "Hype": Es geht vielmehr um eine Herangehensweise, die das Potenzial eines Outsourcings besser ausschöpft.

Christoph Hölscher; Capgemini Outsourcing Services.Zentraleuropa:

Zur Startseite