Forrester IT-Trends 2011
Outsourcing und IT-Services stagnieren
Zu den "Tech Twelve" gehören Australien, Kanada, Dänemark, Finnland, Israel, die Niederlande, Neuseeland, Sinapur, Schweden, die Schweiz, Großbritannien und die USA. In diesen Staaten werden Betrieb und Öffentlicher Sektor in diesem Jahr 6,9 Prozent und im Jahr 2012 knapp neun Prozent mehr für die IT aufwenden.
In den so genannten BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) wiederum investieren Betriebe vor allem in Computer-Equipment sowie in erprobte Software-Produkte. Zu letzteren gehören integrierte ERP-Lösungen und Datenbanksysteme. In diesen Ländern werden die IT-Ausgaben im Jahr 2011 um elf Prozent und 2012 um 10,4 Prozent überdurchschnittlich zulegen.
Deutschland investiert in Computer-Equipment
In Staaten wie Deutschland, Frankreich, Hongkong, Italien, Japan, Süd-Korea, Spanien oder Taiwan, die nicht zu den "Tech Twelve" zählen, geben Firmen primär Geld für Computer-Equipment aus. Gefragt sind in diesen Ländern zudem Software-Lösungen von Marktführern sowie technologische Spitzenprodukte. Wenig Interesse zeigen die Unternehmen dagegen in Lösungen für Unified Communications und für Video Conferencing.
Für die Studie analysierten die US-Marktforscher Daten zum ökonomischen Wachstum der untersuchten Länder, die vom Internationalen Währungsfonds (IWF) stammen. Ebenso untersucht wurden Informationen zu den IT-Investitionen unter anderem vom US-Wirtschaftsministerium und der OECD. Diese bilden die Basis für das Prognose-Modell zu den weltweiten IT-Ausgaben. Ebenso durchleuchtete man die Bilanzen von 45 IT-Anbietern, um regionale IT-Trends identifizieren und validieren zu können.