Unternehmen gestalten ihre IT-Services flexibler
PDAs und iPhones befördern Innovationen
Die Studie verdeutlicht einige markante regionale Unterschiede. Zwar sind mobile Geräte in Nordamerika deutlich am weitesten verbreitet. Europa liegt indes beim kontinuierlichen Support vorne. Mehr als die Hälfte der Firmen hält eine für alle erreichbare Service-Stelle vor, die sieben Tage die Woche jeweils 24 Stunden lang erreichbar ist.
Amerikaner setzen auf Selbsthilfe-Tools, Europäer auf Helpdesks
In Nordamerika fahren die Unternehmen eine deutlich rigidere Linie: 62 Prozent finden, dass ihre Mitarbeiter an Firmengeräten alles zu unterlassen haben, was nicht der Arbeit dient. Die Europäer sehen das entspannter: Hier hat die Mehrheit nichts dagegen, wenn mit den Geräten auch einmal persönliche Dinge erledigt werden.
In Kanada und den USA investieren die Firmen deutlich stärker als in Europa in automatische Tools zur Selbsthilfe (66 Prozent gegenüber 40 Prozent) und in Software zum Support-Management (45 Prozent gegenüber 25 Prozent). Fast die Hälfte der europäischen Anwender setzt dagegen auf Helpdesks, die teilweise nach Anwendungen und Geräten, teilweise nach Benutzer-Typen sortiert sind. In Nordamerika nutzt das lediglich ein Drittel.
Eines verbindet die Firmen in Nordamerika und Europa allerdings: Sie unternehmen die meisten Anstrengungen in diesem Feld, ohne echte Begeisterung der Mitarbeiter zu ernten. Nur jeweils ein Fünftel von diesen bezeichnet den Support als "exzellent". Deutlich euphorischer sind die Südamerikaner, von denen ein Drittel die IT-Unterstützung herausragend findet.
Gemeinsam mit IDG Research befragte Unisys für die Studie "Consumerization and IT-Services. User Services in the Mobile Workplace" knapp 700 IT-Entscheider aus aller Welt.