Boom im europäischen IT-Markt gefährdet
Personalengpässe bei IT-Fachkräften
Die Marktbeobachter registrieren seit dem Jahr 2001 einen langsamen aber stetigen Rückgang der Studentenzahlen in Informatik- und den Computer-Wissenschaften. Die Gründe hierfür liegen zum einen im Platzen der Internet-Blase, diversen Entlassungswellen, etwa durch OutsourcingOutsourcing an IT-Dienstleister, sowie einem Mangel an Informationen zu Karrierechancen im IT-Bereich. Alles zu Outsourcing auf CIO.de
Falscher Eindruck bremst Begeisterung
Alles zusammen führt dazu, dass junge Menschen einen falschen Eindruck vom IT-Bereich bekommen. Hinzu kommt, dass die Begeisterung für technische und wissenschaftliche Studiengänge kontinuierlich abnimmt, worunter IT- und Computer-Wissenschaften besonders leiden.
In den Hochschuljahren 2005/2006 und 2006/2007 beklagten 46 Prozent beziehungsweise 44 Prozent der Befragten einen Rückgang der Bewerberzahlen für Studiengänge in Informatik und Computer-Wissenschaften. Nur 31 Prozent registrierten konstante Bewerberzahlen. Von den befragten Hochschulen gaben 23 Prozent im Jahr 2005/2006 und ein Viertel im Jahr 2006/2007 an, dass sie steigende Bewerberzahlen verzeichnen.
Bis zu 45 Prozent brechen Studium ab
Universitäten mit rückläufigen Studentenzahlen in IT-relevanten Fachgebieten haben eine durchschnittliche Abbrecherquote, die zwischen zehn und 25 Prozent liegt. In einzelnen Fällen lag die Zahl der Abbrecher sogar wesentlich höher. An der Universität Bremen waren es 40 Prozent und sogar 45 Prozent an der Technischen Universität Berlin.