CIO Auf- und Aussteiger


Ehemaliger TDS-Berater Welter tritt die Stelle an

Pharmakonzern Stada beruft CIO

31.10.2005
Von Ingo Butters
Der auf Generika spezialisierte Arzneihersteller Stada hat zum 1. September die Position des CIOs neu geschaffen. Erster CIO des in Bad Vilbel bei Frankfurt ansässigen Pharmakonzerns ist Gerhard Welter (56), zuletzt Berater beim IT-Dienstleister TDS. Er soll bei Stada vor allem die IT-Landschaft des stark wachsenden Unternehmens harmonisieren.

Welter berichtet an Finanzvorstand Wolfgang Jeblonski. Der gelernte Bankkaufmann Welter hat vor seiner Berufung zum Stada-CIO rund zehn Jahre als Berater mit Schwerpunkt auf SAP-Implementierungen bei Atos Origin und später bei TDS gearbeitet. Hier war er zuletzt als Bereichsleiter Systemintegration tätig. Davor verantwortete er verschiedene IT-Leitungspositionen beim Babynahrungsproduzenten Milupa und dem Konsumgüterhersteller Rubbermaid.

Starkes Wachstum bedingt neue IT-Strategie

Grund für die Berufung eines CIOs, so Gerhard Welter im Gespräch mit CIO-Online, sei vor allem der gewachsene Bedarf an IT-Harmonisierung. "Die Philosophie hat sich geändert: Wir hatten bisher eine dezentral ausgerichtete IT, mit einer Reihe guter, aber unterschiedlicher Software-Lösungen. Angesichts des starken Wachstums im gesamten Konzern wollen wir nun die IT stärker harmonisieren."

Bei Stada will Welter zunächst diese Harmonisierung der gesamten Anwendungslandschaft in Angriff nehmen. Dies soll vor allem durch den großflächigen Einsatz von SAP-Anwendungen umgesetzt werden. Nach aktuellem Stand will er das Projekt - zumindest in Deutschland – 2007 abgeschlossen haben. Mitte nächsten Jahres könnten dann auch die Planungen für die kontinuierliche Optimierung der IT-Infrastruktur von Stada beginnen.

Mit diesen Maßnahmen will Welter die Stada-IT auf das erwartete weitere Konzernwachstum ausrichten.

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