Office 2013, Windows-Anwendungen, Metro-IE

Praxistest: Windows 8 auf dem Tablet

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Office 2013 im Touch-Betrieb

Neben Windows 8 wird Microsoft im Herbst auch eine neue Version von Office veröffentlichen - diese wird unter anderem für den Tablet-Einsatz optimiert. Aktuell gibt es eine Preview-Version von Office 2013, die kostenlos ausprobiert werden kann.

Auf dem Tablet sind die Office-Programme deutlich besser zu nutzen als die Vorgänger. Das liegt auch daran, dass man die Ribbon-Leiste in Word, Excel oder PowerPoint komplett wegklappen muss, um das Programm im Vollbildmodus zu nutzen. Dann lässt sich es selbst mit der virtuellen Tastatur gut schreiben, und Word erinnert an die populäre iPad-Applikation iA Writer.

Präsentieren per PowerPoint macht auf dem Tablet richtig Spaß. Dank der Mini-HDMI-Schnittstelle kann man das Tablet direkt an einen Beamer oder ein anderes Wiedergabegerät anschließen. Windows 8 erkannte die Anzeigegeräte im Test einwandfrei und leitete die Informationen an PowerPoint weiter. Auf dem Tablet sieht man während der Präsentation zahlreiche Zusatzinformationen, etwa eine Uhr, die nächste Folie oder Anmerkungen und kann beispielsweise in Bereiche der Folie hineinzoomen oder per Finger und Stylus Anmerkungen hineinschreiben.

Im Vergleich zu Office 2010 hat Microsoft relativ wenige Änderungen an der Oberfläche vorgenommen, viele Funktionen wie etwa die Ribbon Bar wurden einfach an das neue Metro-Design angepasst. Das ist angenehm, verhindert es doch, dass man komplett umlernen muss. Grundsätzlich kann man alle Applikationen mit der virtuellen Tastatur gut bedienen, bei richtig langen Texten oder im Zehn-Finger-System erreicht man aber die Grenzen der virtuellen Tastatur, hier sollte man eine echte Tastatur per USB oder Bluetooth anschließen. Um Texte oder Tabellen zu korrigieren oder PowerPoint-Folien anzupassen, eignet sich die Programmsuite aber gut.

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