Office 2013, Windows-Anwendungen, Metro-IE
Praxistest: Windows 8 auf dem Tablet
Fazit: vorsichtiger Optimismus
Windows 8 hinterlässt auf dem Samsung-Tablet einen sehr guten Ersteindruck. Die Metro-Oberfläche wirkt auf den Geräten durchdacht, die Steuerung fühlt sich natürlich an, und das Tablet reagiert schnell auf unsere Eingaben. Dazu kommt die Unterstützung von Windows-Software (zumindest auf allen x86-Geräten), in vielen Fällen kann Microsoft hier deutlich gegenüber AppleApple und Google punkten. Alles zu Apple auf CIO.de
Allerdings gibt es noch eine große Hürde, die Microsoft nehmen muss: die Hardware. Um auf dem Tablet-Markt wirklich Eindruck schinden zu können, muss nicht nur das Betriebssystem begeistern, sondern auch die Hardware die Kunden überzeugen. Der Maßstab ist dabei noch immer das iPad von Apple, kein anderes Tablet verkauft sich so gut. Und da ist bei den Stichworten aktiver Lüfter oder Gewicht für Windows-Tablets durchaus noch Handlungsbedarf.
Solange weder Windows 8 noch Office noch die Tablets wirklich im Laden verfügbar sind, ist ein wirkliches Urteil schwierig. Dazu kommt, dass Microsoft noch die ARM-Version, Windows RT, plant. Diese wird einige Abstriche machen; beispielsweise ist keine Einbindung in Gruppenrichtlinien möglich, und es werden auch keine nativen Windows-Programme unterstützt.
Man darf beim ganzen Hype um Windows 8 zudem nicht vergessen, dass sich Microsoft einen Versuchsballon durchaus leisten kann. Das liegt auch daran, dass Windows 7 zuverlässig und stabil arbeitet und sich inzwischen weit verbreitet hat. Der Mainstream-Support für Windows 7 läuft erst 2015 aus, der Extendet Support endet 2020. Das ist genügend Zeit, um Windows 8 notfalls mit Service Packs oder alternativen Oberflächen zu optimieren. (Tecchannel)