Healthcare IT


Backup Express als IT-Lösung am Uniklinikum Freiburg

Prophylaxe vor Datenverlust

11.09.2006
Von Michael Reiter
Wenn es um den effizienten Einsatz von IT geht, unterscheiden sich moderne Krankenhäuser heute nicht mehr von Unternehmen der freien Wirtschaft. Das Universitätsklinikum Freiburg macht da keine Ausnahme: Verteilt auf zwei Standorte deckt es neben der Krankenversorgung auf 110 Stationen auch noch die Themen Forschung und Lehre ab und ist mit fast 8.000 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber in der Region.

Bei der Betreuung der jährlich mehr als 54.000 Patienten und über 300.000 ambulanten Patientenbesuchen setzt man auf neueste medizinische Erkenntnisse und Behandlungsmethoden. Diese lassen sich jedoch nur dann in die Praxis umsetzen, wenn man jederzeit Zugriff auf die IT-Systeme, Anwendungen und vor allem die Patientendaten hat. Ein Ausfall des zugrunde liegenden IT-Systems hätte entsprechend schlimme Auswirkungen.

Konzeption und Betrieb der Systeme und Netze liegen in der Verantwortung eines eigenen Klinikrechenzentrums (KRZ). Besondere Berücksichtigung bei der Umsetzung der hohen Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen spielt naturgemäß das Thema Datensicherung, das man seit vier Jahren erfolgreich mit Backup Express, der Datensicherungslösung aus dem Hause Syncsort, umsetzt.

"Gesundheitsnetzwerk" am Universitätsklinikum

Die IT-Umgebung des Universitätsklinikums kann es mit so manchem mittelständischen Betrieb aufnehmen. Aktuell betreibt man eine Infrastruktur mit rund 6.000 Clients, 1.400 Druckern und einer Vielzahl unterschiedlichster Server. Im so genannten internen Netz werden vornehmlich die Systeme für die Verwaltung betreut. Als Plattform für die eingesetzten Oracle- und Adabas-Datenbanken, unter anderem Basis des selbst entwickelten KIS, dienen 20 Sun-Solaris-Server, für Internetdienste und spezielle Anwendungen wie etwa die Firewall-Umgebung sind 35 Linux-Server im Betrieb.

Die Anwendungen und Daten der Mitarbeiter liegen auf zusammen 60 Windows- bzw. Novell Netware-Servern. Von diesen insgesamt rund 120 Servern steht der Großteil, etwa 80 Prozent, im Hauptrechenzentrum. Aus Sicherheitsgründen betreibt das KRZ noch ein zweites Netz als Secure Servernetz. Diese "demilitarisierte Zone" (DMZ) umfasst nochmals etwa 25 Server und dient als Schnittstelle zur Außenwelt. Darin befinden sich unter anderem der zentrale Webserver, diverse Dienstleistungsserver, die Kontakt nach außen haben, etwa für Abfragen von Forschungsdatenbanken, oder die Mail-Server. Diese DMZ verhindert, dass direkte Zugriffe auf das interne Netz notwendig werden.

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