Strategien


Kunde im Mittelpunkt

Radikales Umdenken durch Design Thinking

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

5 Tipps für Design Thinking von Forrester

Für CIOs hat Forrester fünf Tipps, wie sie Design Thinking auf den Weg bringen können:

1. Das Verstehen des Kunden zur Grundlage der Transformation machen: Zuallererst müssen die Kanäle vorhanden sein, die der Stimme der Kunden Gehör verschaffen - auch darüber, wie sie denn kommunizieren möchten. Erst wenn man eine tragfähige Governance für das Nachvollziehen von Kundenerwartungen hat, kann das eigentliche Design Thinking beginnen.

2. Den Trainer trainieren: Design Thinking ist laut Forrester wie eine Fremdsprache. Deshalb sollte man als CIO einen Mitarbeiter, der die Herangehensweise verinnerlicht hat, zum Mentor für andere machen. Erste Workshops sollten sich an diejenigen Kollegen wenden, die die Message selbst gut weitergeben können.

3. Ein multidisziplinäres Team versammeln: Weil Innovation das Know-how aus vielen Fachbereichen braucht, sollte das Design Thinking auch über Fachbereichsgrenzen hinweg implementiert werden.

4. Nicht aufhören: Es geht um eine kulturelle Transformation. Und die ist nicht zu Ende, wenn sich erste Erfolge eingestellt haben. Es handelt sich nicht um ein Projekt mit terminiertem Ende, sondern um ein Pflänzchen, das wachsen muss.

5. Auf Basis klarer Ziele selektiv skalieren: Die Vorzüge des Ansatzes, der den Kunden in den Mittelpunkt rückt, sollten im Unternehmen durchaus auf breiter Basis bekannt gemacht werden. Forrester warnt aber vor Übereifer. Nicht jeder Mitarbeiter eignet sich als Innovator oder Design Thinker - und das sei auch nicht schlimm.

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