Platzmangel erhöht Energieverbrauch
Rechenzentren sind CO2-Schleudern
Knapp ein Viertel, um genau zu sein 23 Prozent, der von der ITK-Industrie verursachten CO2-Emissionen gehen nach Auffassung der Marktforscher auf das Konto von Rechenzentren.
Platzmangel treibt Emissionen
Laut Rakesh Kumar, Research Vice President bei Gartner, gibt es mehrere Ursachen für den hohen Anteil der Rechenzentren am CO2-Ausstoß. Dazu gehören ein genereller Platzmangel sowie Fehler bei der stark verdichteten Aufstellung von Servern. Dadurch strahlen die Server mehr Wärme ab, müssen stärker gekühlt werden, was wiederum den Energieverbrauch in die Höhe treibt.
Die für eine ausreichende Klimatisierung benötigte Energie treibt wiederum die Kosten für den Betrieb von Rechenzentren in die Höhe. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen haben Unternehmen innerhalb der letzten Jahre ihre ITK-Infrastrukturen in punkto Server, Speicher und NetzwerkeNetzwerke deutlich ausgebaut, ohne dass damit auch eine Erweiterung der Rechenzentren stattgefunden hätte. Zum anderen sind viele Rechenzentren gar nicht auf neue und leistungsfähigere Server-Typen ausgelegt. Diese benötigen nicht nur mehr Strom, sondern entwickeln auch mehr Wärme und erfordern deshalb eine verbesserte Kühlung. Alles zu Netzwerke auf CIO.de
Besseres Energie-Management tut Not
Eine Kernaufgabe der Unternehmen bzw. der IT-Verantwortlichen wird künftig sein, die Beschaffung neuer Hardware und den Betrieb von Rechenzentren mit einem effizienten Energie-Management zu verknüpfen.