Niedersachsen und Schleswig-Holstein setzen auf Pinguine
Regionale Unterschiede beim Linux-Einsatz
Der Untersuchung zufolge liegen Schleswig-Holstein (37 Prozent) und Niedersachsen (35 Prozent) über dem Bundesdurchschnitt. Linux-Hochburgen sind die im Norden gelegenen Hansestädte Hamburg (53 Prozent) und Bremen (46 Prozent). Aber auch im Saarland und Nordrhein-Westfalen herrscht eine überdurchschnittliche Affinität für Open-Source-Software auf Servern.
Weniger werden die quelloffenen Systeme in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg eingesetzt. Dort beträgt der Grad des Einsatzes 27 beziehungsweise 31 Prozent. Bayern liegt ebenfalls knapp unter dem Durchschnitt.
Das Ergebnis zeigt, dass die in den MedienMedien oft herausgehobenen Referenzinstallationen der öffentlichen Verwaltung in München und Schwäbisch-Hall keine besonderen Auswirkungen auf die gesamte Region haben. Es wird deutlich, dass der Einsatzgrad des freien Betriebssystems branchenübergreifend in Norddeutschland höher ist als im Süden. Top-Firmen der Branche Medien
Die oftmals erfolgreich umgesetzten Linux-Server-Projekte öffentlicher Institutionen finden auch im angrenzenden Ausland Anklang. So orientierte sich beispielsweise Paris an München und hat mittlerweile mehr als die Hälfte der 396 städtischen Server auf Linux umgestellt. Überregional hatten die süddeutschen Kommunen in Schwäbisch-Hall, Mannheim und Leonberg Einfluss auf die Migration bei der Polizei in Niedersachsen und im Bundestag in Berlin.