Cybercrime Report 2012
Risiken durch E-Mail und Passwörter
Nicht umsichtiger ist das Verhalten der Befragten in sozialen Netzwerken. Zwei Fünftel wurden bereits Opfer von Cyberattacken via Social MediaSocial Media. Jeder Sechste erlebte schon, dass sein Profil gehackt wurde; jeder Zehnte fiel auf gehackte Links herein. Kein Wunder, wenn sich jeder Dritte nach seinen Aktivitäten nicht ausloggt und jeder Fünfte Links teilt, ohne sie vorher zu überprüfen. Weniger als die Hälfte nutzt ein Sicherheits-Tool, um sich gegen Bedrohungen in sozialen Netzwerken zu schützen. 36 Prozent haben bereits Freundschaftsanfragen von gänzlich Unbekannten akzeptiert. Alles zu Social Media auf CIO.de
Begrenzter Security-IQ
Allen diesen ungelösten Problemen zum Trotz arbeitet die Studie auch heraus, dass es so etwas wie einen „SecuritySecurity IQ“ der Nutzer mittlerweile gibt. Fast jeder löscht Mail von Unbekannten, setzt eine grundlegende Antivirus-Software ein und öffnet keine dubiosen Anhänge und Links. Diese Basics also sind vorhanden – leider oft genug aber auch nur diese Basics. Alles zu Security auf CIO.de
So nehmen 48 Prozent wirklich mit basalem Virenschutz vorlieb. 30 Prozent gehen davon, aus Attacken sie selbst schon nicht treffen werden. Ebenso viele wissen nicht genau, wie sich online vor Angriffen schützen sollen. Und 55 Prozent können nicht mit Sicherheit sagen, dass ihr Rechner virenfrei ist.
„Die Endverbraucher haben nicht erkannt, dass Cyberkriminalität sich gewandelt hat“, lautet deshalb das für den Augenblick ernüchternde Fazit der Norton-Studie. 16 Milliarden Dollar Schaden fallen jährlich übrigens in Europa an. Männer sind im Vergleich zu Frauen die dankbareren Opfer, ebenso ist die junge Generation der „Millennials“ anfälliger für Angriffe als diejenige der Baby-Boomer.
Die Studie „2012 Norton Cybercrime Report“ ist bei Norton erhältlich.