Cybercrime Report 2012

Risiken durch E-Mail und Passwörter

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Brisant ist die verbreitete Gewohnheit, weil immer noch zwei Fünftel der Befragten auf komplexe Passwörter verzichten und ihre Passwörter auch nicht regelmäßig ändern. „E-Mail ist ein potenzielles Einfallstor für Kriminelle, die nach persönlichen Informationen und Firmendaten suchen“, schlussfolgert Norton.

Keine Ahnung von Security-Tools

Fast die Hälfte der Befragten sei bereits einmal zu einer Passwortänderung aufgefordert worden, weil Privatsphäre oder Passwort gefährdet waren. In 27 Prozent der Fälle ging die Aufforderung via E-Mail ein, in 19 Prozent über einen Social Media-Kanal. 15 Prozent wurden von ihrer Bank zu einer Passwortänderung aufgefordert.

Ein zentrales Moment für den Gestaltwandel der Cyberkriminalität sind wenig überraschend SmartphonesSmartphones und Tablets. Zwei Drittel der Befragten gehen laut Studie mit ihren mobilen Endgeräten ins Internet. Die Zahl der mobilen Sicherheitslücken habe sich 2011 jedoch im Vergleich zu 2010 verdoppelt, so Norton. 31 Prozent wurde bereits von Unbekannten behelligt, einen eingebetteten Link anzuklicken oder eine unbekannte Nummer anzurufen. Alles zu Smartphones auf CIO.de

35 Prozent gaben an, dass ihr Endgerät bereits verloren oder gestohlen wurde. Zwei Drittel haben keine Sicherheitslösung auf ihrem mobilen Endgerät. Noch schlimmer: 44 Prozent wissen gar nicht, dass es derartige Tools für Smartphones und TabletsTablets gibt. Alles zu Tablets auf CIO.de

Ebenso viele rufen E-Mails über freie oder ungesicherte Wi-Fi-Verbindungen ab. Die Mehrheit davon tut das, obwohl sie um die Risiken weiß. 31 Prozent kaufen auf diesem Wege im Internet ein, 24 Prozent rufen sogar ihren Bank-Account auf.

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