McKinsey: Web 2.0 braucht Hingabe
Rückschläge bei Social Media
Social Media-Technologien können die finanzielle Performance steigern und für neue Marktanteile sorgen. Jedenfalls dann, wenn sie in großem Umfang eingesetzt werden und Unternehmen sich auf Transformationsprozesse einlassen. Das geht aus der fünften Ausgabe einer Studienreihe von McKinsey hervor, für die 4200 Entscheider weltweit befragt wurden.
Mit dieser Quintessenz betonen die Berater allerdings merklich die glänzende Seite der Medaille. Denn die Studie zeigt zwar, dass es mit Social MediaSocial Media in Unternehmen in diesem Jahr wieder einen Schritt voran ging und es einer Reihe von Firmen immer besser gelingt, Honig aus ihrem Engagement zu saugen. Gleichwohl handelt es sich bei den Anwendern, die die Möglichkeiten von Web 2.0 in vollem Umfang ausschöpfen, offenbar immer noch um eine Avantgarde. Alles zu Social Media auf CIO.de
McKinsey unterteilt das Spektrum der engagierten Anwender hier in drei Gruppen:
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Erstens intern netzwerkende Unternehmen, in denen Social Media-Tools nahezu nur dem besseren Austausch zwischen den Mitarbeitern dienen
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Zweitens extern netzwerkende Firmen, die Social Media zur Kommunikation mit Kunden und Partnern nutzen
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Drittens voll netzwerkende Unternehmen, die beides in hohem Umfang tun.
Diese Gruppe sei relativ klein – vor allem im Vergleich mit den nur extern netzwerkenden Unternehmen, so McKinsey. Die Berater bezeichnen diese Social Media-Vorreiter als „Extended Enterprises, weil durch den massiven Einsatz von Web 2.0-Technologien die Unternehmensgrenzen allmählich verschwimmen.