Verkaufen via Smartphone
Social Media soll Kassen klingeln lassen
Der Handel und die ihn betreuenden Marktforschungsunternehmen haben es nicht leicht: Ständig wollen – oder müssen – sie dem Kunden neue Einkaufsgewohnheiten andichten. Dabei sind sie es primär, die permanent nach neuen Wegen suchen, um dem Kunden, dem unbekannten Wesen, immer neue Dinge, die er braucht oder auch nicht, nahe zu bringen.
Mit ganz wenig Marketing oder Branding muss man – so die Annahme – dem Kunden oder Interessenten nur noch dessen eigene innigste Wünsche bewusst machen. Umfragen sollen das untermauern. In der Umkehrung der wirklichen Verhältnisse wird dann das Interesse des Retailers am Verkauf als genuiner Wunsch des (möglichen) Kunden ausgegeben. Er müsse nur noch ganz wenig angestupst werden.
Die Kunden wollen, so argumentiert Accenture in der Studie "The Me-tail Technology Guide: Capturing, Engaging and Serving the Now Consumer", von sich aus neue Beziehungen zu den Retailern: "Die Kunden benutzen jetzt persönlich angepasste Technologien, um neue Formen für ihre Einkaufserfahrungen zu finden. Käufer aller Altersgruppen und aus verschiedenen sozialen Schichten benützen nun unterschiedliche Kombinationen aus Online-, Mobile- oder traditionellem Channel, um Produkte auszusuchen und einzukaufen."
An einem durchschnittlichen Einkaufstag würde man heute laut Accenture Legionen von Konsumenten und Interessenten sehen, die zwischen den Regalen und Angeboten der Läden stehen und mit ihren SmartphonesSmartphones durch das Scannen von Barcodes Preisvergleiche machen oder Coupons mit Sonderangeboten herunterladen. Alles zu Smartphones auf CIO.de