Verkaufen via Smartphone
Social Media soll Kassen klingeln lassen
Die bereits erwähnte Umkehrung der Interessen funktioniert auch im Fall der Accenture-Studie. Gleich zu Anfang heißt es: "Um auf diese Gewohnheiten der Kunden und die durch sie eröffneten Möglichkeiten adäquat eingehen zu können, benötigen die Retailer Werkzeuge, die angepasst sind an die Lebensweisen der Kunden und ihre Einkaufswünsche."
Neue Geräte, mehr Social Media - und die Kasse klingelt
Der Fokus von Accenture liegt dabei auf Mobile Technology und Social Networking als "Motoren für den HandelHandel". Analysewerkzeuge sollen darüber hinaus das Verhalten der Kunden entschlüsseln, "um sie besser zu verstehen und ihren Wünschen zu entsprechen". CIOs und CMOs (Chief Marketing Officers) könnten so die Profitabilität ihres Unternehmens steuern und sie konkurrenzfähiger machen. Top-Firmen der Branche Handel
Um die richtige "Profitmaximierung" ("Maximize Profitability") zu erreichen, fällt der IT-Infrastruktur eine wichtige Rolle zu, heißt es bei Accenture. Erfolgreiche Retailer hätten gerade in diesem Bereich viel gemacht. Der "rest oft the pack" weigere sich dagegen, in Social MediaSocial Media, Analyse-Tools, Cloud ComputingCloud Computing und Software as a Service (SaaS) zu investieren. Aber gerade mit diesen modernen Methoden ist es laut Accenture möglich, bisherige IT-Versäumnisse wieder gut zu machen und sogar eine oder zwei Technologiegenerationen zu überspringen. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de Alles zu Social Media auf CIO.de
Umfragen, die Accenture unter Retailern durchgeführt hat, zeigen, dass mehr als die Hälfte der Verantwortlichen von der Wichtigkeit von Social Media überzeugt ist. Es bleiben aber Vorbehalte bezüglich der Implementierung von Tools, besonders wegen der Problemfelder Sicherheit und Schutz der Privatsphäre. Wichtig für Retailer dürfte die Information sein, dass die Altersbarrieren bei Social Networking allmählich fallen: Auch immer mehr ältere Konsumenten nützen solche Plattformen (siehe Abbildung 1).
Eine weitere Voraussetzung für veränderte Einkaufsstrategien ist die steigende Verbreitung von Smartphones (siehe Abbildung 2). Allerdings müssen die Retailer erst einmal die Handy-Nutzer davon überzeugen, ihre Telefone auch zum Einkaufen oder zur Vorbereitung von künftigen Einkäufen zu benützen. Ein Smartphone legt man sich aus anderen Gründen zu – an ein Shopping-Tool denken wohl die wenigsten Besitzer.