Interview mit Bill McDermott
SAP: Gute Zahlen - verspätete Releases
Den aktuellen Zahlen für das zweite Quartal 2011 nach zu urteilen, geht es SAP gut. Am Dienstag meldete der Software-Konzern aus dem badischen Walldorf ein Wachstum von 14 Prozent bei Software und Services im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Gesamtumsatz betrug im zweiten Quartal 3,3 Milliarden Euro im Vergleich zu 2,89 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das teilte der Konzern im Rahmen des International Financial Reporting Standards (IFRS) mit.
Der IFRS-Software-Bereich konnte dabei sogar ein überproportionales Wachstum verzeichnen: Hier lagen die Umsätze bei 802 Millionen Euro und damit 26 Prozent über den 637 Millionen des Vorjahresquartals. Bei Non-IFRS-Software lagen die Wachstumsraten bei immer noch 14 Prozent (3,31 Milliarden Euro).
Zur Erläuterung heißt es dazu bei SAPSAP: "Häufig sind die von börsennotierten Unternehmen bereitgestellten Non-GAAP- oder Non-IFRS-Kennzahlen identisch mit den Kennzahlen, die Unternehmen für die interne Planung, zur Messung der Unternehmensleistung und zur Festlegung von variablen Vergütungsanteilen verwenden. Non-GAAP-/Non-IFRS-Kennzahlen geben also einen Aufschluss darüber, wie sich die Unternehmenslage aus Sicht der Geschäftsleitung darstellt. Alles zu SAP auf CIO.de
Auch der operative IFRS-Gewinn wuchs kräftig auf 857 Millionen Euro und damit um elf Prozent, im Non-IFRS-Bereich sogar um 19 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro. Im IFRS-Gewinn nach Steuern legte der Software-Konzern schließlich um 20 Prozent auf 588 Millionen Euro, im Non-IFRS-Bereich gar um 25 Prozent auf 703 Millionen Euro zu.