IT-Manager wetten
SAP-Module bleiben on premise
Doch Technologieentwicklung hin oder her - ich glaube fest daran, dass die Unternehmen auch weiterhin keine kritischen Applikationen in eine öffentliche Cloud lagern werden. Vielmehr werden sich Modelle wie das "Private Cloud Computing" durchsetzen, bei dem innerhalb einer Firewall ein eigenes, geschütztes Netz für Kunden eingerichtet und kontrolliert werden kann. Eine solche "private Wolke" ist vergleichbar mit der Erweiterung eines lokalen Netzwerkes auf einen Standort im RechenzentrumRechenzentrum. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de
Unternehmen bauen schon seit Jahren private Clouds
Der Weg dorthin erfolgt zum Beispiel über ein sogenanntes Virtual Routing and Forwarding (VRF) oder - allgemeiner ausgedrückt - ein virtuelles privates Netzwerk. Hierbei werden die Daten gesichert und abgeschottet übertragen, so dass Schnelligkeit und Netzwerksicherheit gegeben sind. Meine Erfahrung aus der Praxis ist, dass gerade große Unternehmen sich bereits seit Jahren private Clouds bauen, auf die die Mitarbeiter dann per Internet zugreifen können. Zum großen Teil sind auch diese Clouds als hybride Lösungen an "on premise"-Installationen gekoppelt.
Das entspricht nach meiner Überzeugung auch dem IT-Szenario der Zukunft. So wird sich eine Mischform aus Cloud und "on premise"-Services etablieren. Dabei bleiben Kern-Applikationen wie individuelle Branchenlösungen und "Mission-Critical Applikationen" "on premise" oder in der privaten Cloud. In der öffentlichen Cloud hingegen sind und werden vor allem Standardanwendungen abrufbar sein. Entscheidend ist, wie all dies genutzt wird. Kombiniert man die einzelnen Cloud-Komponenten entsprechend der eigenen Bedürfnisse mit individuellen Lösungen und Services, so ist das ein guter Weg zu Effizienz und wirtschaftlichem Erfolg. Die IT aus der Wolke wird dazu zweifellos ihren Teil beitragen.
Ich freue mich auf Ihre Gegenwette!
Weitere Wetten finden Sie auf unserer Seite Wetten auf die nächste Dekade.