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Product Information Management

Schmalz-Gruppe übersetzt Dokumente mit KI

Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.
Die J. Schmalz-Gruppe, ein Spezialist für Vakuumtechnik, spart durch KI jährlich 70.000 Euro beim Übersetzen von Produktinformationen.
Hendrik Bittenbinder, Head of Digital Business, E-Commerce and Marketing Communications bei der J. Schmalz GmbH: "Unser Anspruch ist es stets, aus neuesten Technologien leistungsstarke Lösungen zu entwickeln. Deshalb war es für uns ein logischer Schritt, die Möglichkeiten von KI zur Optimierung unserer globalen Übersetzungsprozesse zu nutzen."
Hendrik Bittenbinder, Head of Digital Business, E-Commerce and Marketing Communications bei der J. Schmalz GmbH: "Unser Anspruch ist es stets, aus neuesten Technologien leistungsstarke Lösungen zu entwickeln. Deshalb war es für uns ein logischer Schritt, die Möglichkeiten von KI zur Optimierung unserer globalen Übersetzungsprozesse zu nutzen."
Foto: J. Schmalz GmbH

Die Sauggreifer und Vakuum-Erzeuger der J. Schmalz-Gruppe kommen in vielen Branchen zum Einsatz, etwa der Logistik, der Automobil- und Elektronikindustrie und bei der Herstellung von Möbeln. Das Unternehmen aus Glatten (Schwarzwald) mit derzeit rund 1.800 Mitarbeiten ist in 70 Ländern aktiv. Daher müssen die Produktinformationen auf den Länder-Web-Sites in mehreren Sprachen verfügbar sein. Dasselbe gilt für die Informationen auf Preislistenportalen und Produktdatenblättern, gedruckte Kataloge und Vertriebsunterlagen.

Product Information Management mit Übersetzungsfunktion

Um diese Informationen zentral zu verwalten und zu veröffentlichen, setzt die Schmalz-Gruppe ein System für das Product Information Management (PIM) von Contentserv ein. Beim Lokalisieren der Dokumente griff das Produkt- und Content-Marketing der J. Schmalz-Gruppe lange Zeit auf externe Übersetzungsdienstleister zurück.

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Diese Prozesse wollte das Unternehmen jedoch schneller und kostengünstiger abwickeln. Umsetzen ließ sich das durch künstliche Intelligenzkünstliche Intelligenz. Der Schmalz Translation Service wurde über eine Schnittstelle an den KI-basierten Übersetzungsdienst DeepL und Contentserv angebunden. Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de

Schritt zum digitalen Unternehmen

"Unser Anspruch ist es stets, aus neuesten Technologien leistungsstarke Lösungen zu entwickeln. Deshalb war es für uns ein logischer Schritt, die Möglichkeiten von KI zur Optimierung unserer globalen Übersetzungsprozesse zu nutzen", erläutert Hendrik Bittenbinder, Head of Digital Business, E-Commerce and Marketing Communications bei der J. Schmalz GmbH. "Dabei entstand ein wegweisendes System, das für uns einen wichtigen Schritt hin zum durchweg digitalen Unternehmen bedeutet."

Zur Produktpalette der J. Schmalz-Gruppe gehören Flächengreifsysteme wie das FXCB. Sie kommen beispielsweise in der Elektronik- und Elektroindustrie zum Einsatz, hier beim österreichischen Hersteller PCE.
Zur Produktpalette der J. Schmalz-Gruppe gehören Flächengreifsysteme wie das FXCB. Sie kommen beispielsweise in der Elektronik- und Elektroindustrie zum Einsatz, hier beim österreichischen Hersteller PCE.
Foto: J. Schmalz GmbH

DeepL stellt Nutzern fachspezifische Übersetzungen zur Verfügung. Die Sprachmodelle des Services auf Basis von generativer KI werden zu diesem Zweck mit einer neuen Generation von neuronalen Netzen trainiert. Sobald DeepL einen Text von J. Schmalz übersetzt hat, gleich es diesen mit Sprachglossaren ab und optimiert ihn nötigenfalls automatisch.

Weniger Aufwand und geringere Kosten

Das Ergebnis sind schnellere und bessere Übersetzungen. So konnte J. Schmalz durch das Automatisieren der Übersetzungen den Organisationsaufwand um 99 Prozent senken. Hinzu kommen geringere Kosten: Die Schmalz-Gruppe spart pro Jahr rund 70.000 Euro.

Contentserve koppelt den Übersetzungsservice von DeepL über einen Connector an sein Product Information Management System (PIM) an.
Contentserve koppelt den Übersetzungsservice von DeepL über einen Connector an sein Product Information Management System (PIM) an.
Foto: Contentserv

Das Resümee von Hendrik Bittenbinder zu dem Projekt fällt kurz und bündig aus: "Modernstes Produktdatenmanagement, neueste KI-Lösungen und hauseigene Terminologie: eine Kombination, die manuelle Übersetzungsprozesse überflüssig macht."

J. Schmalz | Übersetzungen mit KI
Branche: IndustrieIndustrie
Use Case: Automatisierte Übersetzung von Produktdokumenten
Lösung: PIM-System von Contentserv und KI-basierte Übersetzung mit DeepL
Partner: Contentserv; DeepL Top-Firmen der Branche Industrie

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