Agile Softwareentwicklung

Scrum entfesselt Kreativität

Björn Kibbel ist seit 1999 bei der innobis AG tätig. Als Manager Development und Integration Services analysiert er bankfachliche Geschäftsprozesse und die damit verbundenen Anforderungen an die IT-/SAP-Landschaft und übernimmt die Architekturberatung bei Banken.

Im folgenden Beitrag erfahren Sie mehr über die Scrum-Methode - vom Konzept über das Vorgehen bis zu den Akteuren in einem Scrum Team. Ergänzt wird dies um praktische Erfahrungen.
  • Konzept und Arbeitsweise von Scrum
  • Praxiserfahrungen
  • Wann ist eine klassische und wann eine agile Methode sinnvoll?
Kreatives bunt anstatt geregeltes schwarzweiß. So lässt sich der Unterschied zwischen Scrum und klassischen Softwareentwicklungsmethoden bildlich darstellen.
Kreatives bunt anstatt geregeltes schwarzweiß. So lässt sich der Unterschied zwischen Scrum und klassischen Softwareentwicklungsmethoden bildlich darstellen.
Foto: LongQuattro - shutterstock.com

ScrumScrum ist ein Projektmanagement-Ansatz, der beispielsweise innerhalb der agilen Softwareentwicklung zur Anwendung kommt. Das hehre Ziel von Entwicklern, die diese Arbeitsweise nutzen ist es, schnell und kostengünstig eine hochwertige Software zu generieren. Dabei setzt Scrum auf möglichst wenige statische Regeln, festgesetzte Pläne und Ziele. Alles zu Scrum auf CIO.de

Die Scrum-Methode ist zwar nicht neu, sie hat sich aber erst in den letzten Jahren durchgesetzt. Inzwischen löst sie immer mehr die Wasserfallmethode ab. Allerdings können beide Methoden auch kombiniert werden. Einzeltasks eines Projektabschnitts können in einem hybriden Modell in Arbeitsphasen - sogenannten Sprint Zyklen - bearbeitet werden.

Der Anspruch von Scrum-Anwendern und ihr Konzept

2001 wurden im sogenannten "Code-of-Ethics" die Scrum-Werte unter den Stichwörtern Focus, Courage, Openess, Respect und Commitment festgehalten. Sie erläutern den Anspruch von Anwendern, stets schneller als mit anderen Techniken hervorragende Ergebnisse zu liefern. Außerdem wollen die Anwender im Team auch große Herausforderungen angehen, offen kommunizieren und das Gegenüber achten. Und am Ende ist das erklärte Ziel: die gemeinsam gesetzte Aufgabe zu erfüllen.

Um diesem Anspruch gerecht zu werden, setzt Scrum erstens auf das Herunterbrechen großer Projekte auf kleine Einheiten. Die zweite Devise ist die kontinuierliche und auf Erfahrung gestützte Verbesserung des Produkts während der Entwicklung.
Konkret bedeutet dies:

  • weniger Fokus auf das Endprodukt, sondern auf Zwischenergebnisse,

  • weniger Bürokratie und Dokumentation,

  • mehr Zeit und Raum für Innovationen.

Zur Startseite