Gedankenspiele

Sechs Zukunftstrends für Smartphones

18.12.2009
Von  und Matt Hamblen (Computerworld)
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Smartphone-Anteil wächst stark an

1. Smartphones werden 2010 einen größeren Anteil am Mobilfunk-Markt erreichen.

Von den mehr als 1,2 Milliarden Mobiltelefonen, die 2009 aller Voraussicht nach verkauft worden sind, gehören rund 190 Millionen in die Kategorie Smartphones. Für 2010 erwartet zum Beispiel Frost & Sullivan eine Verkaufszahl von 1,3 Milliarden Stück und einen Anteil der Smartphones daran von 250 Millionen. Das entspricht einem Wachstum von 16 auf 19 Prozent.

Gerry Purdy, Analyst bei Frost & Sullivan, lehnt sich noch weiter aus dem Fenster: In fünf Jahren, so seine Vorhersage zumindest für die USA, seien alle verkauften Mobiltelefone Smartphones.

2. In den USA wird AT&T den Exklusivvertrag für den Vertrieb des iPhone verlieren

Die Anzeichen mehren sich, dass der Exklusivvertrag zwischen dem US-amerikanischen Mobilfunkanbieter AT &T und AppleApple über den Vertrieb des iPhones auf Dauer keinen Bestand haben wird. Ein Indikator dafür, so die Analysten, seien weltweite Gespräche Apples auch mit anderen Betreibern. Manche, wenn auch nicht alle Analysten betonen zudem, dass der Deal auch wirtschaftlich für Apple keinen Sinn macht. Ob sich Apple auch in Deutschland dieser Sinnfrage bei seinem Exklusivpartner T-Mobile stellt, ist allerdings nicht bekannt. Alles zu Apple auf CIO.de

3. Android wird als Betriebssystem für Smartphones durchstarten

Gemeinsam mit 33 weiteren Anbietern hatte Google im Jahr 2007 angekündigt, ein Betriebssystem für mobile Endgeräte zu entwickeln. Android ist seit Oktober 2009 in der Version 2.0 verfügbar und zu einem guten Teil quelloffen und frei erhältlich.

Dass AndroidAndroid im kommenden Jahr seinen Durchbruch erleben werde, sei relativ sicher, schreibt Matt Hamblen: Verschiedene Mobiltelefonhersteller hätten angekündigt, 2010 Android-basierte Geräte auf den Markt zu bringen. Damit würde sich die Zahl verfügbarer Smartphones auf 36 erhöhen, rechnet Gerry Purdy von Frost & Sullivan vor. Zudem, so andere Analysten, würden sich auch die Verkaufszahlen derart ausgestatteter Endgeräte sehr positiv entwickeln. Alles zu Android auf CIO.de

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