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ProSiebenSat1-Tochter Aeria Games

Self-Service-BI löst Excel ab

06.05.2016
Von Redaktion CIO

Datenanalyse per Drag&Drop

Die Mitarbeiter erfassen In-Game-Daten und tracken KPIs wie Spiele-Levels oder Sättigungsgrenzen. "Man kann sich aktiv durch dynamische Reports klicken, individuelle Ansichten einstellen, Daten immer wieder neu per Drag&Drop zusammenführen und sie sich in verschiedenen Sprachen anzeigen lassen", beschreibt BI-Expertin Neubeck die Vorzüge der Software."

Das biete den Producern die Möglichkeit, Daten selbstständig zu erkunden, eigene Analysen zu fahren und mit In-Game-Daten zu "spielen": "Der Produktmanager beispielsweise kann aus KPIs Datenvergleiche und Korrelationen erstellen; individuelle Cases verschaffen ihm Einblick in das Spieleverhalten der Nutzer und in die Gesamt-Performance der Spiele", fährt Neubeck fort. "Aus solchen Informationen leitet er Annahmen - etwa zur Optimierung der User Experience - ab, die er dann gemeinsam mit der BI-Abteilung überprüft."

Beispiel Customer Support

Jetzt lassen sich auch Fragen klären, die sich früher nicht beantworten ließen, weil die Messbarkeit fehlte. Beispiel Customer Support: Wichtigstes Einsatzgebiet der Software ist hier die Auswertung von Tickets - etwa bei technischen Problemen oder inhaltlichen Fragen der Spieler. Mit der Software können die Support-Mitarbeiter jetzt genaue Status-Reports erstellen: Wie viele Tickets bekommen wir am Tag für ein bestimmtes Spiel? Wie lange dauert es im Schnitt, bis ein Ticket bearbeitet wird? Was sind die häufigsten Beschwerden?

Der gesamte Vorgang von der Ticketerstellung bis zur Ticketbearbeitung lässt sich heute nachverfolgen. "Ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der User Experience, einem der wichtigsten Erfolgskriterien im Online-Geschäft", so Neubeck.

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