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Zentrale Plattform

Siemens digitalisiert IT-Prozesse

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Siemens hat ein neues zentrales Cloud-Portal, über das die Mitarbeiter IT-Services und-Produkte ordern können. Im Rahmen des Projekts wurde auch das Mobility Management ausgebaut.
Großauflauf bei der Eröffnung der neuen Siemens-Zentrale in München im Sommer 2016. Zum Großprojekt bei Siemens zählt auch eine Management-Lösung für mehr als 160.000 Mobilfunkgeräte von verschiedenen Anbietern.
Großauflauf bei der Eröffnung der neuen Siemens-Zentrale in München im Sommer 2016. Zum Großprojekt bei Siemens zählt auch eine Management-Lösung für mehr als 160.000 Mobilfunkgeräte von verschiedenen Anbietern.
Foto: Siemens AG

Die Siemens AGSiemens AG vereinheitlicht ihre globalen IT-Services und -Produkte, um Kosten zu senken und die Produktivität zu steigern. Dazu dient eine unternehmensweite Lösung für Service Integration & Management (SIAM), die gemeinsam mit dem Cloud-AnbieterCloud-Anbieter ServiceNow aufgebaut wurde. Geschaffen wurde für alle 348.000 Mitarbeiter des Münchener Elektronikkonzerns eine zentrale Plattform, mit der die IT-Services und -Produkte verschiedener Dienstleister verwaltet werden können. Top-500-Firmenprofil für Siemens AG Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

"Turbolader für Digitalisierung"

"Das ist unser Turbolader für Digitalisierung", sagt Matthias Egelhaaf, Program Director bei Siemens. "ServiceNow half uns dabei, multiple Prozesse mit mehr als 15 verschiedenen ToolsTools in transparente, einheitliche Prozesse umzuwandeln, die durch eine einzige Service-Integration-Plattform gestützt sind." Alles zu Tools auf CIO.de

Einheitliches ITSM-Portal

Das Projekt beinhaltet drei Segmente.

  • Erstens ein aktuell von 285.000 Mitarbeitern genutztes Self Service-Portal, das Szenarien wie etwa die Smartphone-Nutzung bündelt und so den Arbeitsalltag vereinfacht.

  • Zweitens ein weltweit einheitliches Portal für IT Service Management (ITSM), das den IT-Mitarbeitern sowie internen und externen Dienstleistern zur Verfügung steht. Bei garantierter End-to-End-Verantwortung sollen die Qualität von IT-Services verbessert und die Einführung neuer Dienste verkürzt werden. Monatlich werden mehr als 14 Millionen Datensätze auf dieser Plattform ausgetauscht.

  • Drittens eine Management-Lösung für mehr als 160.000 Mobilfunkgeräte von verschiedenen Anbietern. In diesem Zusammenhang baute Siemens mit der ServiceNow-Anwendung MobiChord Mobile Expense & Asset Management das Enterprise Mobility Management (EMM) aus.

"Wir brauchten eine skalierbare Mobility-Management-Lösung, die sich in unsere ServiceNow SIAM-Umgebung vollständig integrieren ließ", erläutert Egelhaaf. "Von MobiChord und ServiceNow bekamen wir volle mobile Transparenz, mit der wir die internen Aufgaben optimieren sowie mehrere bestehende Systeme abschalten können." Auf diese Weise konnten die Betriebskosten wesentlich reduziert und die mobilen Prozesse standardisiert werden. Siemens plant, neue Anbieter in die bestehende Plattform zu integrieren und zusätzliche Prozesse und Funktionalitäten einzubinden.

Siemens | ITSM
Branche: IndustrieIndustrie
Zeitrahmen: mehrere Monate
Produkt: SIAM, MobiChord
Dienstleister: ServiceNow
Einsatzort: weltweit
Internet: www.siemens.com Top-Firmen der Branche Industrie

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