Qualitätsmanagement-Methode
Six Sigma steigert Marge um 19 Prozent
Die übrigen 50 Prozent gelten als Durchschnitts-Unternehmen. Ihre Ergebnisse: Fünf Prozent mehr Marge, 14 Prozent Qualitätssteigerung und dreizehn Prozent Verbesserung bei den Zyklusdauern.
Die Analysten weisen auf den engen Zusammenhang zwischen Six Sigma und Lean hin. Meist würden beide Methoden miteinander kombiniert. 25 Prozent der Anwender erklären, beide Methoden auch zusammen eingeführt zu haben. 42 Prozent hatten zunächst Six Sigma implementiert, 33 Prozent zuerst Lean.
Unabhängig von Methoden-Wahl und Teilnehmer-Kategorie haben die Analysten nach den Treibern für Verbesserungs-Initiativen gefragt. 59 Prozent sprechen vom Druck, "sofort" Kosten senken zu müssen. Als Wettbewerbsvorteil sehen den Einsatz nur 29 Prozent.
Prozesse standardisieren
Aberdeen hat sich angesehen, was "Best in Class"-Unternehmen anders machen als die übrigen Studienteilnehmer. Dabei zeigten sich vor allem organisatorische Unterschiede. So standardisiert jeder zweite Klassenbeste firmenweit Arbeitsprozesse. Unter den Durchschnittsunternehmen sind es 36 Prozent, bei den Laggards 32 Prozent.
57 Prozent der BiCs erklären, bei ihnen gäbe es eine "rigorose Vereinbarung", wonach die Ergebnisse von Qualitätsmanagement-Methoden quantifizierbar sein müssen. Dem stimmen 31 Prozent der Durchschnittsfirmen und 21 Prozent der Trödler zu. Gleichzeitig informieren 54 Prozent der BiCs alle Stakeholder über die finanziellen Ergebnisse ihres Methoden-Einsatzes - unter den Durchschnittsfirmen sind es 32 Prozent und bei den Laggards nur sieben Prozent.