Neue WLAN-Standards
So schnell wird das Netz
802.11ah: WLAN für das Internet of Things
Eine Funktechnik, die alle Geräte - vom Kühlschrank bis zum Auto - ins Internet bringen will, muss große Reichweite und geringe Leistungsaufnahme bieten. Das will 802.11ah leisten. Der Standard soll im smarten Zuhause oder der smarten Fabrik zum Einsatz kommen, Wearables bei Fitness oder im Krankenhaus vernetzen und in Connected Cars den Verkehr steuern. Damit tritt 11ah in Konkurrenz zu Bluetooth sowie Zigbee und Z-Wave.
So funktioniert die Technik: Die hohe Reichweite von über einem Kilometer erreicht 11ah, weil es auf Frequenzen unter 1 GHz funkt. Je niedriger die Frequenz, desto besser breiten sich Signale aus. Ein Problem für Geräteentwickler könnte sein, dass weltweit unterschiedliche Frequenzbereiche für 11ah freigegeben sind. Zum Beispiel ist in den USA der Frequenzbereich 902 bis 928 MHz vorgesehen, während in Europa 11ah-Geräte nur im Bereich 863 bis 870 MHz funken dürfen.
Von den pro Region möglichen Kanäle, die mindestens 1 MHz breit sein müssen, hängt die Maximalgeschwindigkeit von 11ah ab. Da aber vor allem kurze Statusmeldungen oder kleine Datenmengen übertragen werden müssen, reicht eine Bandbreite von rund 150 KBit/s pro Funkkanal aus. 11ah arbeitet sehr sparsam, da der Standard in erster Linie Geräte mit kleinem Akku verbinden soll: Diese sollen sich daher sehr lange Schlafphasen gönnen dürfen, ohne dass sie der Router aus dem Netzwerk hinauswirft, weil sie nicht mehr aktiv sind.
Diese Produkte gibt es: Der Standard wird Mitte 2016 verabschiedet. Die ersten Produkte sind für 2017 geplant. Ab 2018 wird die Wi-Fi-Alliance dann Kompatibilitätstests durchführen und ein Zertifikat für Wi-Fi Halow vergeben - so lautet der Marketingname von 11ah. (PC Welt)
- WLAN-Tempo messen mit Jperf: Schritt 1
Bei der Messung des WLAN-Tempos arbeitet ein Rechner als Server, der andere empfängt seine Datenpakete als Client. Markieren Sie also am Rechner, der an den Router angeschlossen ist, unter „Choose iPerf Mode“ den Punkt „Server“. Beim Notebook wählen Sie „Client“ und tragen unter „Server Address“ die IP-Adresse des Rechners am Router ein. - WLAN-Tempo messen mit Jperf: Schritt 2
In der linken Spalte können Sie bei „Jperf“ unter „Application Layer Options“ verschiedene Messeinstellungen ändern: Unter „Transmit“ legen Sie fest, wie lange der Test dauert. Für einen aussagekräftigen Wert genügen 30 Sekunden. Diese Einstellung lässt sich nur In „Output Format“ können Sie entscheiden, in welcher Maßeinheit Jperf die Messwerte anzeigen soll: Da die meisten Geschwindigkeitsangaben bei Netzwerkgeräten in Mbit/s erfolgen, sollten Sie diese Einheit einstellen, um am bequemsten vergleichen zu können. „Report Interval“ legt fest, in welchen Abständen Jperf die Messwerte anzeigt: Belassen Sie diesen Wert bei einer Sekunde. - WLAN-Tempo messen mit Jperf: Schritt 3
Im Menüpunkt „Transport Layer Options“ steht, mit welchem Netzwerk-Protokoll Jperf testet. Üblicherweise läuft der WLAN-Verkehr über TCP/IP ab – zum Beispiel beim Surfen. UDP verzichtet im Gegensatz zu TCP/IP zugunsten höherer Übertragungsgeschwindigkeit auf Zuverlässigkeit: Daher wird häufig das Streaming von Video und Audio über UDP abgewickelt. Wollen Sie also speziell das WLAN-Tempo beim Streaming messen, sollten Sie Jperf auf UDP umstellen. - WLAN-Tempo messen mit Jperf: Schritt 4
Jetzt starten Sie auf dem Server-Rechner Jperf über das erste Icon auf der rechten Seite („Run IPerf“). Der Jperf-Server, also in unserem Fall, der Rechner am Router, wartet nun auf eine Verbindung („Server listening on TCP port 5001“). Anschließend wiederholen Sie dies auf dem Client-Rechner. Jperf überträgt nun die Datenpakete und gibt anschließend das Ergebnis in einem Textfenster und einem Diagramm aus. Meldet Jperf, dass es keine Verbindung zwischen den Rechnern herstellen konnte, müssen Sie für den Test die lokalen Firewalls deaktivieren. - WLAN-Tempo messen mit Jperf: Schritt 5
Im Jperf-Fenster sehen Sie unten im Textfenster die aktuellen Messwerte durchlaufen. Wenn die Messung beendet ist, steht in der letzten Zeile ganz rechts das Durchschnittstempo der Messungen – also das aktuelle WLAN-Tempo der getesteten Verbindung. Diese Angaben können Sie über „Save“ speichern – zum Beispiel als xls-Datei, um sie in Excel zu sammeln. Im Ergebnisfenster darüber sehen Sie beim Jperf-Server alle durchgeführten Messungen auf einen Blick. Die einzelnen Messungen können Sie anhand ihrer ID und der Farbe des Graphen unterscheiden.