Vorlage fürs Besprechungsprotokoll
So schreiben Sie das perfekte Protokoll im Meeting
- Zum effizienten Protokollieren gehört die richtige Vorbereitung
- Eine Protokollvorlage erleichtert die Arbeit
Beim Protokollieren von Meetings geht es nicht darum, jede Minute der Besprechung genau festzuhalten, sondern, die wichtigsten Punkte Beschlüsse zusammenzufassen. Dabei sind insbesondere Entscheidungen und Abstimmungen von Bedeutung sowie die Festlegung nächster Schritte. Zudem kann das Protokoll dazu genutzt werden, zukünftige Aufgaben zu verteilen und nachzuverfolgen.
Protokoll schreiben - alles Wissenswerte
Beim Verfassen eines Protokolls gibt es zunächst einige Grundregeln zu beachten. Wie umfangreich das Protokoll werden soll, hängt von der jeweiligen Verwendung ab. Hierbei ist zu unterscheiden, ob es ausreicht, dass nur die Beschlüsse und Ergebnisse festgehalten werden, oder ob es wichtig ist, wie die Entscheidungen zustande gekommen sind.
Falls Erstere der Fall ist, handelt es sich um ein Ergebnisprotokoll. Im zweiten Fall um ein Verlaufsprotokoll. Im Gegensatz zum Ergebnisprotokoll werden beim Verlaufsprotokoll nicht nur die Entscheidungen und die beschlossenen Maßnahmen festgehalten, sondern auch der Inhalt der Reden, der Diskussionen und der gestellten Fragen.
Zum effizienten Protokollieren gehört insbesondere die richtige Vorbereitung. Um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, sollte für Fragen und Unklarheiten ein gesondertes Blatt Papier oder Dokument vorbereitet werden. Für häufig verwendete Wörter empfiehlt es sich, Abkürzungen festzulegen. Zudem sollte für Ergänzungen und Korrekturen innerhalb der Notizen genügend Platz gelassen werden. Falls nicht alle Teilnehmer der Besprechung dem Protokollierer bekannt sind, können Namensschilder aufgestellt werden. Abschließend sollten von Aufzeichnungen des Meetings auf einem Flipchart oder einem Whiteboard Fotos gemacht werden, die dem Protokoll angehängt werden.
Ergebnisprotokoll - alles zum Thema
Wenn nur die Ergebnisse einer Besprechung wichtig sind, und nicht die Diskussionen, die zu den Ergebnissen führten, wird ein Ergebnisprotokoll erstellt. Es eignet sich insbesondere für größere Diskussionsrunden oder längere Gespräche. Vom Verlaufsprotokoll unterscheidet es sich nur darin, dass auf die Inhalte der Reden, Diskussionen und Fragen verzichtet wird.
Das Ergebnisprotokoll enthält also alle Angaben zum Meeting selbst, die auf den Protokollkopf gehören. Jeder Tagesordnungspunkt wird mit seinem jeweiligen Ergebnis vermerkt. Diese Protokollart ist daher kürzer als beispielsweise das Verlaufsprotokoll und ist dann geeignet, wenn die Entstehung der Ergebnisse nicht von Bedeutung ist.
- Niemand muss erscheinen
Mitarbeitern, die sich sichtbar langweilen, sollte für die Zukunft Abstinenz empfohlen werden. - Kekse auch weg!
Unterernährung ist in deutschen Büros selten. Kekse braucht niemand, die machen nur dick und schläfrig. - Kühl und frisch
Ist der Konferenzraum schlecht geheizt, verkürzt sich die Dauer des Meetings spürbar. - Klare Moderation
Klare Moderation hilft und strafft. Vorne stehen muss dabei aber nicht immer der Chef. Es kann auch eine Praktikantin sein, die sich gerade in das Thema eingearbeitet hat. - Kleine Gruppen
Jedes Meeting mit mehr als sieben Menschen gilt als ineffektiv. - Zwei Themen sind genug
Wer fünf Themen ansetzt, lockt potenziell 30 Leute in den Konferenzraum, von denen die meisten nur ein Thema kennen, aber trotzdem zu allen fünf ihren Senf abgeben. - Bei der Sache bleiben
Von Hölzchen auf Stöckchen zu kommen und wieder zurück, kann amüsant sein, führt aber nirgendwo hin. - Auch mal stehen bleiben
Schnelle Meetings im kleinen Kreis sollten ohne Stühle stattfinden. Das erhöht die Konzentration, außerdem kann dabei niemand mit seinem Smartphone spielen, ohne krass desinteressiert zu wirken. - Smartphones weg!
Der Kollegin mal eben den neuen Hund zeigen? Derartigen Quatsch während des Meetings sollte der Moderator schon im Vorfeld unterbinden. - Pünktlich vorne und hinten
Meetings sollten pünktlich beginnen und enden. Wer immer zu spät kommt, sagt damit: "Mich interessiert Euer Kram nicht."
Die Protokollvorlage
Am einfachsten gelingt das Protokollieren eines Meetings, wenn man systematisch vorgeht. Hierzu kann man sich an folgende Vorlage für Besprechungsprotokolle halten:Ob am PC oder per Hand - zuerst werden auf dem Protokollkopf Angaben zum Meeting selbst gemacht wie Datum, Ort, Uhrzeit, Name des Moderators und des Protokollierers. Darauf folgen der Zweck der Besprechung und die Namen der eingeladenen sowie anwesenden Teilnehmer.
Kernpunkt der Protokolle sind die Tagesordnungspunkte, TOPs. Jeder Tagesordnungspunkt muss im Protokoll vermerkt werden und gliedert sich, je nach Verwendung, in Thema, Problem, Diskussion, Antrag, Verantwortlich, Termine und Maßnahmen. Zu jedem TOP muss ein Ergebnis notiert werden.
Im Anschluss muss das Protokoll in gut lesbare Form gebracht werden. Dazu empfiehlt es sich, bereits im Vorfeld auf dem Computer eine Vorlage anzufertigen, in die die einzelnen Punkte nur mehr eingetragen werden müssen. Die endgültige Version sollte so schnell wie möglich nach dem Meeting fertiggestellt werden. Dadurch sind die Gespräche der Besprechung noch am besten in Erinnerung und man muss sich nicht nur auf seine Aufzeichnungen verlassen.
Protokoll-Muster herunterdagen
Ob am PC oder mit Paper/Pencil: Am einfachsten gelingt ein gutes Protokoll, wenn Sie hierfür eine Vorlage verwenden. Ein Muster eines Besprechungsprotokolls können Sie bei uns als Word-Dokument kostenlos herunterladen.