Anbieter argumentieren zunehmend mit Business-Zielen
SOA positioniert sich für die BWL-Riege
Mit dem Hype um SOA wachsen nicht die Kenntnisse: Nach Angaben von Zapthink wird mittlerweile auf diverse Software-Tools, Trainings und andere Dienstleistungen das Etikett mit den drei Buchstaben geklebt. Die ursprüngliche Bedeutung von SOA als einem grundlegend neuen Ansatz in der Informationstechnologie, der sich nicht auf einzelne Software-Tools bezieht, tritt in den Hintergrund.
Das ist nur zum Teil den Playern anzulasten, die mit dem Trend Geld machen wollen. Zum anderen liegt es an der mangelnden Kommunikation in den Unternehmen. So berichten einige der Studienteilnehmer, dass sie Gespräche über SOA mit dem CIO beginnen - und mit dem CEO entscheiden. Folgerichtig ist das mit einem Wechsel der Perspektive verbunden, was nicht immer reibungslos funktioniert.
Die wundersame Wandlung der Web-Services
Der Anbieter Statera zum Beispiel weiß von Entscheidern zu berichten, die alles, was SOA heißt, für ein Allheilmittel halten und ihrem CEO irgendwelche implementierten Web-Services als SOA präsentieren.
Viele Anbieter haben darauf reagiert und SOA-Kompetenz-Center eingerichtet.