Recruiting-Trends 2011
Social Media: Personalsuche auf Xing
Stellenanzeigen schalten Unternehmen am häufigsten im Karrierenetzwerk Xing. 12,7 Prozent der antwortenden Firmen schalten dort regelmäßig Inserate. Twitter (7,5 Prozent), Facebook (6,8 Prozent) und Linkedin (sechs Prozent) werden dafür seltener genutzt. Für Image-Werbung nutzen die meisten Unternehmen am häufigsten das soziale Netzwerk Facebook (12,9 Prozent). 9,2 Prozent nutzen dafür Twitter und 8,3 Prozent Youtube regelmäßig.
IT verbessert Recruiting-Prozesse
Wenn ein Arbeitgeber einen neuen Mitarbeiter einstellt, resultieren 71,8 Prozent aller Einstellungen aus einer Stellenanzeige im Internet - über die Unternehmens-Webseite oder eine Internet-Stellenbörse. Dieser Wert hat sich seit dem Jahr 2003 um 19 Prozentpunkte erhöht. Wie hoch der Anteil sozialer NetzwerkeNetzwerke an Neueinstellungen ist, führt die Studie nicht aus. Alles zu Netzwerke auf CIO.de
Rund sieben von zehn Bewerbungen, die bei den Studienteilnehmern eingehen, sind elektronisch. In Zukunft sollen es noch weniger Papierbewerbungen sein. Für das Jahr 2015 erwarten die Unternehmen einen Anteil von 83,5 Prozent elektronischer Bewerbungen in ihrem Bewerbungseingang. In vier Jahren soll es nach Ansicht der Studienteilnehmer knapp mehr Formular- (41,9 Prozent) als E-Mail-Bewerbungen (41,6 Prozent) geben. Momentan sind es noch etwas mehr Bewerbungen per Mail.
Die Umfrage-Teilnehmer berichteten außerdem, dass die IT ihren Recruiting-Prozess positiv beeinflusst. Durch IT-Nutzung konnte die Performance der Rekrutierungsprozesse in den Dimensionen Zeit, Kosten und Qualität in den letzten Jahren verbessert werden. Nahezu jede zweite antwortende Firma reduzierte in den vergangenen Jahren die Dauer des Einstellungsprozesses. Die Studienautoren weisen zudem darauf hin, dass Formularbewerbungen Daten- und Bewerberqualität erhöhen sowie Durchlaufzeiten und Kosten je Bewerbung reduzieren können.
Für die Studie "Recruiting Trends 2011" wurden die Top-1000-Unternehmen aus Deutschland untersucht. Initiatoren sind die Universitäten Bamberg und Frankfurt sowie das Online-Jobportal Monster.