Israel unter Verdacht
Stahlindustrie im Iran Ziel von Cyberattacke
Irans Stahlindustrie ist Berichten zufolge Ziel eines Cyberangriffs geworden. Betroffen waren am Montagmorgen Produktionsstätten im Süden Irans, wie die Nachrichtenagentur Fars unter Berufung auf das Nationale Cyberzentrum berichtete. Verantwortlich für die Attacke seien "ausländische Feinde". Demnach sei zeitweise die Produktion betroffen gewesen, der Angriff aber schließlich abgewehrt worden.
Eine Hackergruppe namens "Gonjeshk'e Darandeh" ("Killer-Spatz") reklamierte den Cyberangriff für sich. Bereits in der Vergangenheit hatte die Gruppe nach eigenen Angaben IT-Systeme Irans angegriffen. Überprüfen lassen sich die Angaben jedoch nicht.
In den vergangenen Monaten waren iranische Behörden mehrfach Ziel von Cyberattacken. Neben den Atomanlagen in Natans und Karadsch gehörten auch das berüchtigte Ewin-Gefängnis in Teheran sowie die Stadtverwaltung der Hauptstadt zu den Zielen der HackerHacker. Iran macht seinen Erzfeind Israel für die Angriffe verantwortlich. (dpa/ms/rs) Alles zu Hacker auf CIO.de