IP-gestützte medizinische Netzwerke bieten enorme Bandbreiten und hohen Datendurchsatz
Standards und Netzwerk-Technologie als beste Medizin
HL7 bleibt von der manuellen Datenkommunikation jedoch unberührt. Die Datenkommunikation liegt vielmehr im Verantwortungsbereich des Netzwerk-Administrators. Dabei sind noch einige andere Gremien und Organisationen innerhalb von ANSI sowie der medizinischen Gemeinschaft für die unteren sechs Schichten des OSI-Referenzmodells wichtig.
Verbesserte Bildgebungsverfahren
Das Netzwerk besteht aus elektrischen Komponenten zur Herstellung der Verbindungsstruktur, den Kommunikationsprotokollen und den physikalischen MedienMedien, über welche die Signale übertragen werden. In die Kommunikationsprotokolle und Netzwerkanwendungen eingeschlossen sind Sicherheitsprüfungen und Übertragungstests. Nach der Installation von sicheren Netzwerken konnten weitere Fortschritte für medizinische Anwendungen realisiert werden. Früher wurden Röntgenbilder auf teures Filmmaterial gedruckt und nach der Analyse durch den Arzt abgelegt. Da die Filme Quecksilber enthalten, stellte die Entsorgung am Ende der Lebensdauer ein Umweltproblem dar. Die Hersteller von Medizingeräten suchten daraufhin nach einer Lösung und entwickelten digitale Röntgentechnologien.
Einer der Vorteile eines „reellen“ Digitalbildes besteht darin, dass das Bild bearbeitet werden kann. Es kann vergrößert, abschnittsweise verschoben, mit einem anderen Bild überlagert und in digitaler Form abgespeichert werden. Außerdem kann dieses Bild an einem beliebigen Computer, der an das Netzwerk angeschlossen ist, betrachtet werden. Durch zunehmende Fortschritte in der Streaming-Technologie und der Komprimierung von Algorithmen ist es sogar möglich, dass ein anderer Arzt, der sich an einem beliebigen Ort des Landes oder der Welt befindet, diese Bilder ansehen kann. Der größte Vorteil liegt jedoch in der Klarheit der digitalen Bildwiedergabe.
Bei einer so genannten PET-Aufnahme (Positron Emission Tomography) wird dem Patienten vorab ein schwach radioaktives Isotop verabreicht. Dann werden die Aufnahmen gemacht. Der Körper reagiert mit chemischen Veränderungen, und der Radiologe kann in Bereichen, in denen die Aktivität größer ist, intensive Lichtflecken erkennen. Das PET-Bildgebungsverfahren ist einzigartig, denn es zeigt die klinische Funktionsweise von Organen und Geweben, während andere Bildgebungsverfahren – wie Röntgenstrahlen, CT (Computertomographie) und MRI – die Struktur abbilden.
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