Healthcare IT


ePA

Start der E-Patientenakten für alle Versicherten

15.01.2025
Bei Praxisbesuchen sollen Befunde und Laborwerte künftig gebündelt parat stehen. Ein digitaler Speicher für Gesundheitsdaten kommt jetzt in den Masseneinsatz.
Der bundesweite Einsatz der ePA soll starten, sobald das System in den Modellregionen stabil funktioniert.
Der bundesweite Einsatz der ePA soll starten, sobald das System in den Modellregionen stabil funktioniert.
Foto: FrankHH - shutterstock.com

Nach vielen Verzögerungen gehen elektronische Patientenakten (ePA) auf breiter Front an den Start. Von heute bekommen alle gesetzlich Versicherten eine E-Akte von ihrer Kasse angelegt - es sei denn, man lehnt es für sich ab. Sie soll ein digitaler Speicher etwa für Befunde, Laborwerte und Angaben zu Medikamenten sein und PatientenPatienten ein Leben lang begleiten. Der operative Betrieb startet am Mittwoch zunächst nur in drei Modellregionen. Top-Firmen der Branche Gesundheit

In Hamburg mit Umland und in Franken sollen mehr als 250 Praxen, Apotheken und Krankenhäuser die Alltagsverwendung testen. Eine dritte Modellregion ist in Nordrhein-Westfalen vorgesehen. Der bundesweite Einsatz soll dann starten, sobald das System in den Modellregionen stabil funktioniert. Angestrebt wird dies voraussichtlich nach vier Wochen, also frühestens ab Mitte Februar.

Als wählbares Angebot, um das sich Versicherte aktiv kümmern müssen, waren E-Akten bereits 2021 eingeführt worden. Sie wurden aber kaum verwendet. Daher wurde mit einem Gesetz der Ampel-Koalition das Prinzip umgekehrt: Jetzt sollen alle eine E-AkteE-Akte bekommen, außer man widerspricht dem aktiv. (dpa/rs) Alles zu Healthcare IT auf CIO.de

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