Umbaupläne

Stellenabbau bei SAP in Deutschland ohne Einigung

29.09.2014
Die Gespräche über den Stellenabbau beim Softwarekonzern SAP haben kein Ergebnis gebracht. Die Einigungsstelle bei der SAP SE sei in der vergangene Woche ohne Einigung beendet worden, sagte ein SAP-Sprecher am Montag und bestätigte einen Bericht des "Spiegel".

Insgesamt stehen damit in Deutschland rund 1,5 Prozent der 17200 Stellen auf dem Spiel. Bei der europäischen Aktiengesellschaft SE sollen laut Betriebsrat rund 180 Stellen gestrichen werden, bei der Landesgesellschaft fallen noch einmal 80 bis 90 Arbeitsplätze weg.

Das Unternehmen werde nun auf die einzelnen Mitarbeiter zugehen und mit ihnen über andere Beschäftigungsmöglichkeiten im Konzern sprechen, sagte der SAP-Sprecher. Der Betriebsrat will dagegen versuchen, in den kommenden Wochen noch einen Sozialplan mit Abfindungen für die Mitarbeiter auszuhandeln.

SAP ist dabei, sein Angebot von fest installierter Software auf Abo-Modelle umzustellen - was sich auf der Personalseite niederschlägt, indem Jobs wegfallen. Unterm Strich will SAPSAP Ende 2014 mehr Mitarbeiter beschäftigen als zu Jahresbeginn und den betroffenen Beschäftigten neue Jobs im Unternehmen anbieten. Bei Bekanntwerden der Umbaupläne hatte es geheißen, dass weltweit etwa drei Prozent der Mitarbeiter von der Restrukturierung betroffen sein werden. Weltweit beschäftigt SAP rund 67700 Mitarbeiter. (dpa/rs) Alles zu SAP auf CIO.de

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