Verteiltes Arbeiten im Allianz-Startup
Hybrides Arbeitsmodell vorstellbar
Hohes Lerntempo in der Krise: Aufschlauen im Daily
Roland Hummel und Holger Ströbel vom IT-Dienstleister QAware haben schon etliche Software-Engineering-Projekte erfolgreich umgesetzt, seit 2019 helfen sie mit ihrem Team dem Allianz-Startup AZ Digital Health, eine 27 Länder umfassende Plattform für digitale Gesundheitsservices aufzubauen.
Lead DeveloperDeveloper Hummel vergleicht das Vorhaben "mit einem Stecker, der in alle möglichen Steckdosen dieser Welt passen muss. Da es auch fachlich eine komplexe Kiste ist, haben wir von Anfang an nah in den Büros zusammengearbeitet." Nicht immer programmierten alle an einem Ort, nur dann, wenn es sinnvoll war. Auf jeden Fall waren die Teams im verteilten Arbeiten geübt, das erleichterte Mitte März den kompletten Wechsel ins Home Office. Alles zu Developer auf CIO.de
Holger Ströbel, als Geschäftsbereichsleiter bei QAware operativ in Planung und Steuerung des Projekts eingebunden, nennt einen weiteren Grund, warum alles reibungslos lief: "Wir haben auch gemeinsam gefeiert und uns dabei gegenseitig besser kennengelernt. Wir hatten uns als Team schon gefunden, bevor Corona kam. Das hat sehr viel erleichtert." Gemeinsames Bug-Hunting mit Pizza funktioniert aktuell nicht, ein Remote-Bier an den Bildschirmen dagegen schon, wenn der Job getan ist.
Zusammenhalt ist das eine, was man trotz des verteilten Arbeitens bewahren sollte, gemeinsames Lernen das andere, sagt Lead Developer Hummel: "Natürlich gibt es im Projekt auch Phasen, in denen es sinnvoll ist, wenn sich der Entwickler zurückzieht und zwei Tage in Stillarbeit codet. Aber das Projekt lebt vom permanenten Austausch mit den Wissensträgern, zwischen den Teilteams oder vom Kreuzaustausch in den Teams.