Bundesregierung
Strompreispaket entlastet produzierendes Gewerbe um 28 Milliarden
Auch kleine und mittelständische Unternehmen profitierten von der Senkung der Stromsteuer, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, Franziska Brantner, der "Schwäbischen Zeitung". Die Summe werde zum Teil aus dem Bundeshaushalt und zum Teil aus dem Klima- und Transformationsfonds finanziert.
Dass es ein Anliegen sei, die energieintensiven Branchen in Deutschland zu halten, begründete die Grünen-Politikerin unter anderem mit dem Klimaschutz. "Wenn die deutsche Klimabilanz besser wäre, weil die Grundstoffindustrie in andere Länder abwandert, wäre es global betrachtet kein Vorteil", sagte sie. Zudem seien energieintensive Branchen die industrielle Grundlage für viele andere Prozesse und Produkte.
Mit dem beschlossenen Paket werde die Wettbewerbsfähigkeit der IndustrieIndustrie - von mittelständigen Unternehmen bis hin zu großen Konzernen - unterstützt, sagte Brantner weiter. "Wichtig ist, dass wir jetzt einen verlässlichen Rahmen für fünf Jahre schaffen, der für eine große Zahl von Unternehmen des produzierenden Gewerbes eine wettbewerbsfähige Lösung bieten kann." (dpa/rs) Top-Firmen der Branche Industrie