Consultant-News


Die 25 größten Anbieter

Systemhäuser zeigen Biss

Regina Böckle durchforstet den Markt nach Themen, die für Systemhäuser und Service Provider relevant sind - oder es werden könnten - und entwickelt dazu passende Event-Formate.

Neue Player drängen vor

Kumuliert erwirtschafteten sämtliche Top-25-Systemhäuser im vergangenen Jahr einen Umsatz von 7,2 Milliarden Euro und damit rund zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Allein die sechs größten Häuser steuerten fast zwei Drittel, rund 4,6 Milliarden, zu diesem Ergebnis bei. Die Anbieter auf den Rängen sieben bis 25 sind im vergangenen Jahr etwas schneller gewachsen als die großen Konkurrenten. Ihre Gesamteinnahmen legten um 11,3 Prozent zu, die der Top Sechs kumuliert um 9,4 Prozent.

Wenig aussagekräftig ist der vergleichende Blick auf die Vorjahreszahlen der Dienstleister ab Rang sieben. Weil die Geschäftsmodelle von Systemhäusern, Service-Providern und Softwarehäusern zusehends verschmelzen, hat sich ChannelPartner entschlossen, das Ranking nicht ausschließlich auf klassische Systemhäuser zu begrenzen. Das erklärt, weshalb beispielsweise auch All for One Steeb oder der Outsourcing-Anbieter Arvato erstmals in der Liste auftauchen. Das neue Ranking bildet damit die aktuelle und sich verschärfende Wettbewerbssituation ab.

Die Umfrage

Zum 15. Mal in Folge hat die CW-Schwesterpublikation ChannelPartner Systemhäuser in Deutschland befragt. Ziel war wieder, die 25 umsatzstärksten Anbieter zu identifizieren. Zudem soll die Erhebung die wirtschaftliche Stimmungslage, die Sorgen und Pläne sowie die Einschätzung der Anbieter zu Trendthemen und zur Budgetentwicklung bei den Kunden dokumentieren. Da die Grenzen zwischen Systemhäusern, Service-Providern, Integratoren und ISVs zunehmend verschwimmen, befragte ChannelPartner dieses Jahr erstmals Vertreter aller Kategorien.

Die Umfrage begann am 13. März und wurde am 27. Mai 2013 abgeschlossen. Obwohl viele Systemhäuser T-Systems als Wettbewerber einstufen, wurde die Telekom-Tochter nicht in das Ranking aufgenommen. Grund ist die schlechtere Vergleichbarkeit. T-Systems reiht sich mit den Servicestrukturen nicht in den mittelständischen Systemhausmarkt ein: Große Kunden betreut T-Systems selbst, alle anderen bedient die Telekom. Sehr kleine Firmen werden wiederum von Partnern versorgt.

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