Markt für IT-Berater
Tagessätze für IT-Berater kommen in Bewegung
Freie IT-Berater verdienen 20 bis 40 Prozent weniger
Die Auswertung konzentriert sich auf Tagessätze der Outsourcing-Dienstleister. Freiberufliche IT-Consultants und Projektmanager, die nicht in den Apparat eines IT-Service-Providers eingebunden sind, liegen mit ihren Tagessätzen in der Regel zwischen 20 und 40 Prozent unter den Beträgen in den Outsourcing-Verträgen.
- Partner der Studie waren die Unternehmen
DIS, Etengo, Freelancer.Net, Geco, Goetzfried, Gulp Information Services, Hays, iPaxx, Q_Perior, Solcom, Sthree und top itservices. - Scheinselbständigkeit bleibt die größte Sorge,...
...die Einsatzunternehmen ebenso umtreibt wie die IT-Freiberufler selbst. - Was Freiberufler von Vermittlern erwarten
Nach der zuverlässigen Zahlung ist vor allem die reibungslose Abwicklung vom Vertrag bis zur Abrechnung relevant, wobei Freelancer sehr viel Wert auf Transparenz der Konditionen und Prozesse legen. - Zuverlässigkeit ist der wichtigste Gradmesser einer guten Zusammenarbeit
So wünschen sich die Anwenderunternehmen von den Personaldienstleistern Zuverlässigkeit im Umgang miteinander, gefolgt von einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und einer schnellen, direkten Kommunikation. - Folgaufträge, Referenzen und Tipps aus dem Netzwerke...
... sorgen bei Freiberufler darüber hinaus, dass die Projekte nicht ausgehen. - Über Vermittlungsagenturen und Personaldienstleister...
...gelangen dagegen die befragten Freiberufler am häufigsten zum nächsten Auftrag. - Der persönliche Auftrag an den Freiberufler...
... ist für die befragten Unternehmen der wichtigste Weg zur Zusammenarbeit. Auf Platz zwei folgt die Vermittlung über einen Personaldienstleister. - Mixed Teams bevorzugt
In über 80 Prozent der befragten Unternehmen arbeiten Freiberufler in Teams mit den Mitarbeitern zusammen. - Freiberufler werden wichtiger
Fast jedes zweite Unternehmen geht davon aus, dass der Einsatz von IT-Freelancern zunehmen wird. - Ein Markt- zwei Perspektiven
Befragt wurden die IT-Freiberufler selbst und IT-Projektverantwortliche aus Einsatzunternehmen der DACH-Region, etwa CIOs, IT-Prrojektleiter oder Einkäufer. - Studie: IT-Freiberufler 2016
Die Studie basiert auf einer Online-Befragung, in deren Rahmen von 15. Dezember 2015 bis 1. Februar 2016 insgesamt 858 qualifizierte Interviews durchgeführt wurden.
Aber auch bei der Auslagerung gibt es verschiedene Möglichkeiten, das externe sowie interne Preis-Leistungsverhältnis in einer sinnvollen Balance zu halten. Im Gegensatz zur modernen IT-Delivery aus der Cloud lassen sich Consultants jedoch nicht tagesaktuell und nach Bedarf an- beziehungsweise abschalten. Daher muss die Planung im Vorfeld so exakt wie möglich erfolgen.
Geld sparen bei Beratern und Tagessätzen
Beispielsweise rentieren sich gesonderte Vereinbarungen für die Einarbeitungszeit von Junior-Beratern: Durch die Ausbildung von Beratern kann der Kunde Honorar sparen und externe Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen binden. Dies reduziert den Aufwand für die Einarbeitung neuer Consultants. Eine Sicherheit, dass der Einsteiger nach der Ausbildung auch bleibt, gibt es jedoch nicht.
Auch sind langfristige Verträge kein Mittel gegen den "Drehtüreffekt", jedoch können Auftraggeber den Tagessatz im Durchschnitt um 15 bis 20 Prozent drücken, wenn sie statt monatlicher Folgeaufträge gleich auf ein Jahr oder länger buchen. Dies birgt jedoch das Risiko, dass sich der Bedarf in der Laufzeit verändert und der vermeintlich günstige Berater nicht adäquat eingesetzt wird.
Vorsicht bei Pauschalpreisen
Pauschalpreise hingegen sind in komplexen Softwareprojekten ohne fest definierte Ziele mit Vorsicht zu genießen. Inhaltliche Erweiterungen oder Änderungen der Richtung mit Change Requests steigern den Abstimmungsaufwand und die Kosten des Projekts. Damit rückt für den IT-Provider das Budget in den Fokus, und Inhalt sowie Qualität der Software treten zurück. Pauschalpreise sind daher nur bei klar definierten Projektzielen sinnvoll, wo kaum Änderungen absehbar sind.
Abrechnung auf Zeitbasis und ein hybrider Ansatz sinnvoll
Ansonsten ist die Abrechnung auf Zeitbasis oder ein hybrider Ansatz sinnvoller. Dieser kombiniert den Vorteil einer langfristigen Vereinbarung mit der Flexibilität der Abrechnung von Zeit und Material. So könnte beispielsweise ein reduzierter Tagessatz greifen, wenn die vereinbarte Dauer überschritten wird.
In der heutigen Wirtschaft sind Berater keine Ausnahme, die länger im Unternehmen tätig sind als viele Festangestellte. Wegen ihres umfassenden und geschäftskritischen Know-hows ist es oftmals riskant, hohe Tagessätze durch eine Nachverhandlung drücken zu wollen.
Im Bereich der Anwendungsentwicklung ist es derzeit im deutschsprachigen Raum ohnehin schwierig, niedrigere Tagessätze durchsetzen zu wollen - dafür gehen Angebot und Nachfrage zu weit auseinander. Da die Abhängigkeit von zentralen Skills viel Geld kosten kann, ist es umso wichtiger, den Know-how-Transfer im Unternehmen zu jeder Zeit sicherzustellen.
- Was Unternehmensberater verdienen ...
... hat der Bund Deutscher Unternehmensberater (BDU) in einer aktuellen Studie ermittelt. - Mitarbeiter in IT-Support,
... HR oder Verwaltung stehen in Unternehmensberatungen am unteren Ende der Einkommensskala. Sie verdienen durchschnittlich ... - ... brutto im Jahr.
Allerdings sind im Bereich "Support Staff" die Gehälter breit gestreut: Sie bewegen sich zwischen 21.500 und 41.500 Euro im Jahr. - Wer nach dem Bachelor-Abschluss ...
... als Analyst in einer Unternehmensberatung einsteigt, kann mit durchschnittlich ... - ... für Analysten im Jahr rechnen.
Damit verdient er im Jahr etwa 7.000 Euro mehr als ein Mitarbeiter aus dem Support Staff, der nicht beratend tätig ist. - Jung-Berater mit Masterabschluss ...
... können von einem Bruttojahresgehalt von durchschnittlich ... - ... für Berater ausgehen.
Damit gehören Berater zu den Hochschulabsolventen, die überdurchschnittlich bezahlt werden. - Senior Cosultants mit einigen Jahren Berufserfahrung ...
... erhalten nur geringfügig mehr als Consultants: Das Jahreseinkommen steigt um nur 1.500 Euro und beläuft sich auf ... - ... für Senior Consultants.
- In der Hierarchiestufe "Manager" ...
... in der Unternehmensberatung kann man mit einem Jahresverdienst von ... - ... für Manager rechnen.
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Manager-Gehälter in der Beratung nur um zwei Prozent gestiegen. - Senior-Manager in der Beratung ...
... sind in der Regel am Umsatz ihrer eigenen Projekte beteiligt. Das Jahresgehalt beträgt im Schnitt ... - ... für Senior Manager.
... erhält im Vergleich zum Manager 15.500 Euro mehr jährlich. - Partner sind die oberste Hierarchieebene in der Unternehmensberatung.
Sie verantworten einen Geschäftsbereich des Unternehmens und sind in der Regel Anteilseigner der Firma. - ... erhalten Partner einer Unternehmensberatung im Jahr.
Damit verdienen sie mehr als drei mal so viel wie der Bachelor-Absolvent, der als Analst beginnt.