Infrastruktur-Virtualisierung
Telefónica krempelt das Netzwerk um
TelefónicaTelefónica hat einen wichtigen Schritt innerhalb seiner Initiative "UNICA" gemacht, die die Loslösung von proprietärer und siloartiger Netzwerkinfrastruktur beinhaltet. Künftig wird HPHP Technologie und Systemintegration der Virtualisierungs-Infrastruktur für den Mobilfunkanbieter bereitstellen. Implementiert wird die End-to-End-Plattform HP OpenNFV. Top-500-Firmenprofil für Telefónica Germany GmbH & Co. OHG Alles zu HP auf CIO.de
Im Paket enthalten sind ServerServer, Software und Netzwerktechnologien, Orchestrierung und Dienstleistungen. Außerdem wird HP Helion OpenStack, eine Cloud-Technologie auf Carrier-Niveau, eingesetzt. "Für Telefónica ist UNICA lediglich ein erster Schritt hin zu einer weitreichenden und anspruchsvollen Vision - mit dem Ziel der bestmöglichen Kundenerfahrung", kommentiert Enrique Blanco, CTO Global bei Telefónica. "Wir begeben uns mit HP nicht nur auf einen völlig neuen Weg der Implementierung von Netzwerken, sondern auch der Bereitstellung von Diensten in der Cloud." Alles zu Server auf CIO.de
Zwei HP-Dienstleister am Werk
Mithilfe von NFV sollen neue Dienste einfacher als bisher eingeführt und repliziert werden. Auch die Aufrüstung des Netzwerks soll problemloser möglich sein. Weil die Dienste nicht an einzelne physische Komponenten gebunden sind, wird die Durchführung von Upgrades innerhalb von Minuten erfolgen können.
HP Communication and Media Solution und HP Technologie Services Consulting stehen als Dienstleister für die Anpassung der Netzwerkinfrastruktur zur Verfügung. HP Technology Services Consulting kooperiert mit Telefónica bei der Umgestaltung der Infrastruktur, damit sie den Leistungs- und Verfügbarkeitsanforderungen mit VNF, Orchestrierung und HP Openstack Helion Carrier Grade gerecht wird.
Eingebettet ist die Vereinbarung mit HP in die Initiative "UNICA", mit der der Anwender bei der Konzeption und Installation von Telekommunikationsnetzwerken neue Wege beschreiten will. Ziel ist die optimale Nutzung der VirtualisierungVirtualisierung von Netzwerkfunktionen (NFV), Software Defined Networking (SDN) und Cloud-Technologien. Vertikale Architekturen werden durch offene, einheitliche und horizontale Architekturen ersetzt. Angestrebt wird eine bessere Zentralverwaltung und -orchestrierung. Die Betriebskosten sollen auch dadurch gesenkt werden, dass unterschiedliche Dienste gemeinsame Hardware-Ressourcen nutzen. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de
Implementierung in drei Phasen
Telefónica plant, die Implementierung von UNICA in drei Phasen durchzuführen.
Die erste Phase besteht in der Virtualisierung nicht-kritischer Systeme wie beispielsweise AAA und IP-Media-Subsysteme (IMS). Diese werden als virtuelle Netzwerkfunktionen (VNFs) implementiert.
In der zweiten Phase folgt die NFV-Transformation von Kernnetzwerken, beispielsweise des Evolved Packet Core (vEPC) für LTE.
In der dritten Phase findet die Virtualisierung kritischer Systeme statt, etwa der Home Subscriber Server (HSS) und der Home Location Register (HLR).
Auf dieser Basis sollen neue Cloud-basierte Dienste eingerichtet und aktuelle virtualisierte Dienste migriert werden. Die internen Abläufe des Unternehmens sollen grundlegend transformiert werden.
Telefónica | Netzwerktransformation
Branche: IndustrieIndustrie
Zeitrahmen: mehrere Jahre
Produkte: HP OpenNFV, HP Helion OpenStack
Dienstleister: HP Communication and Media Solution, HP Technologie Services Consulting
Einsatzort: weltweit
Internet: www.telefonica.com
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