Musik-Streaming
Telekom führt Spotify-Drossel im Mobilfunknetz ein
Mobilfunkkunden der TelekomTelekom mit der kostenflichtigen Zubuchoption Music Streaming können ab Ende April den Musik-Streaming-Dienst Spotify nicht mehr unbegrenzt online zum Pauschalpreis nutzen: Sobald sie den in ihrem Mobilfunktarif monatlich zur Verfügung stehenden Highspeed-Traffic allgemein durch Online-Dienste verbraucht haben, wird die Telekom die Bandbreite vorübergehend auf GPRS-ähnliches Niveau drosseln. Das kündigt die Telekom in ihrem Blog, in Anschreiben an betroffene Kunden sowie auf der Website in der Fußnote zur Tarifoption an. Die neue Regelung tritt zum 28. April 2016 in Kraft. Das monatliche Kontingent für schnelleren Datenübertragungen in den Telekom-Tarifen mit Music-Streaming-Option werde wie gehabt nicht durch die Spotify-Nutzung verringert. Top-500-Firmenprofil für Telekom
Wer dann nach Verbrauch des Datenvolumenkontingents für schnellere Übertragungen noch ohne mehrtägige Unterbrechung weiter Musik aus dem Spotify-Katalog über das Mobilfunknetz auf das Smartphone oder Tablet gestreamt bekommen möchte, muss per SpeedOn-Opion Zusatz-Traffic nachbuchen. Alternativ können Mobilfunkkunden der Telekom mit Music-Streaming-Option für den Fall der Fälle Offline-Playlists oder -Alben anlegen oder auf die Datenübertragung in einem WLAN ausweichen.
Die Telekom hatte die Spotify-Tarifoption im Oktober 2012 eingeführt. Allerdings belastete zunächst das Musik-Streaming doch in geringem Maße die Datentarife der Nutzer.