Einschätzung der Lage geht zum Teil weit auseinander
Telekommunikations-Kosten: CFO und CIO müssen am selben Strang ziehen
Dass die Kosten für die Telekommunikation aus dem Ruder laufen, ist für die CFOs erst einmal hausgemacht: 75 Prozent nennen einen zu geringen Kenntnisstand bei den Mitarbeitern als größtes Problem. Darüber können sich die meisten CIOs nur wundern. Lediglich 33 Prozent von ihnen teilen diese Einschätzung.
Um einen Eindruck davon zu bekommen, um welche Beträge es geht, haben die Analysten die Telekommunikationskosten ausgerechnet. Demnach belaufen sie sich bei Unternehmen mit mehr als einer Milliarde US-Dollar Umsatz auf ein Prozent vom Erlös und bei Firmen mit bis zu 999 Millionen Dollar auf 1,8 Prozent vom Umsatz. Firmen, die bis zu 100 Millionen Dollar erwirtschaften, geben 2,2 Prozent ihres Umsatzes für die Telekommunikation aus.
In ganzen Zahlen ausgedrückt: Bei den Fortune-500-Unternehmen schlägt dieser Posten im Schnitt mit 182 Millionen Dollar zu Buche.
Unterschiede bei der Performance
Bei den genannten Durchschnittswerten gibt es allerdings deutliche Unterschiede. Die Analysten teilen die befragten Unternehmen je nach Performance in "Best in Class", Mittelmaß und Trödler ein. Die 20 Prozent der Studienteilnehmer, die sich zu den Klassenbesten zählen dürfen, melden Reduktionen von bis zu 67 Prozent bei den operativen Kosten für das Netzwerk-Management und um 62 Prozent geringere Strafen wegen verspäteter Zahlungen. Gleichzeitig ist die Produktivität um 65 Prozent gestiegen.