Retail IT


SBC-Strategie als Grundlage für die Zentralisierung der Warenwirtschaft

Thin Clients in der Handelsbranche

06.09.2006

Nach einer SBC-Migration verwandeln sich ehemalige Ausfallzeiten von Anwendungen und PCs in einen unmittelbaren Produktivitätsgewinn: Dabei steigert die zentrale Absicherung der Terminalserver sowie der darauf befindlichen Anwendungen und Daten die Serververfügbarkeit auf über 98 Prozent. Thin Client-seitig führt das Fehlen beweglicher Teile zu deutlich niedrigeren Ausfallzeiten. Nach dem physischen Anschluss steht der Arbeitsplatz sofort zur Verfügung, wogegen das Einrichten von PCs in der Regel mehrere Stunden oder gar Tage in Anspruch nimmt.

Kostenreduzierung in der IT

Gegenüber PC-basierten bieten Thin Client-basierte Arbeitsplatz-Infrastrukturen eine deutlich niedrigere Total Cost of Ownership (TCOTCO). Die Gesamtkostenreduzierung ergibt sich vor allem aus den weitaus geringeren Administrations- und Supportaufwendungen, beispielsweise für Anwendungs- oder Sicherheitsupdates. Da Thin Clients keine mechanischen Bauteile wie Laufwerke oder Lüfter besitzen, liegen auch die reinen Hardware-Wartungskosten um bis zu 80 Prozent unter den entsprechenden PC-Werten, wie eine Studie der Gartner Group belegt. Alles zu TCO auf CIO.de



Weitere Einsparpotentiale ergeben sich aus der längeren Lebenszeit von Thin Clients von fünf bis sieben Jahren gegenüber PCs mit etwa drei Jahren. Auch der Stromverbrauch eines Thin Clients beträgt zwischen einem Zehntel und einem Drittel des PC-Werts. Weitere Einsparungen ergeben sich durch geringere Lizenzkosten und eine einfachere Lizenzverwaltung. Die Thin Clients selbst sind lizenzfrei, an die Stelle der Userlizenzen für lokale PC-Anwendungen treten günstigere Terminalserverlizenzen.

Die lokale Thin Client Software und insbesondere die mitgelieferte Managementlösung sollten wenn möglich ebenfalls lizenzfrei sein. Der deutsche Hersteller IGEL Technology bietet seine Managementsoftware beispielsweise in vollem Funktionsumfang kostenfrei an. In jedem Fall sollte eine solche Lösung eine möglichst 100-prozentige Konfiguration sämtlicher Thin Client-Einstellungen und Softwarekomponenten gewähren und so intuitiv gestaltet sein, dass sie keine Schulungen erfordert.

Beispiele typischer Thin Client Software sind Internet Browser, Multimedia Player, SAPSAP Client, Terminalemulationen für den Host-Zugriff oder der Thin Print Client zur weiteren Bandbreitenreduzierung beim Drucken über das Netzwerk. Für den Handel bieten Thin Clients damit vielfältige Möglichkeiten, wie z.B. Web-basierte Demoterminals oder interaktive Anwendungen am Point-of-Sale.
Alles zu SAP auf CIO.de

Zur Startseite